Heiligenborn
Heiligenborn
Heiligenborn ist ein west-südwestlicher Stadtteil von Bad Laasphe in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Der Ort war bis zur Durchführung des Sauerland/Paderborn-Gesetzes
am 1. Januar 1975 eine selbstständige Gemeinde. Heute stehen nur vier Häuser im Ort.
Gemäß Hauptsatzung der Stadt Bad Laasphe gehört die Gemarkung Heiligenborn zum Stadtteil Banfe.
Geographie
Geographie
Die Ansiedlung Heiligenborn befindet sich im südlichen Teil des Rothaargebirges an der südöstlichen Grenze des Kreises Siegen-Wittgenstein. Von Bad Laasphe ist Heiligenborn rund 10 km (Luftlinie) entfernt. Etwa 900 Meter südöstlich der Ortschaft entspringt die Ilse, die der am Rothaarsteig gelegenen
heiligen Ilsequelle entfließt. Oberhalb der Ilsequelle befindet sich der Gipfel des höchsten Bergs im Stadtgebiet von Bad Laasphe (693,9 m); der Berg wurde früher in Landkarten nur als „höchste Erhebung im Stadtgebiet“ benannt und heißt seit kurzem
Kompass. Rund 2,5 Kilometer westlich von Heiligenborn entspringt die Lahn.
Geschichte
Geschichte
Den Namen Heiligenborn hat der Ort von der Ilsequelle, die bereits im Mittelalter als heiliger Born über die Landesgrenzen hinaus bekannt war. Um 1700 entstand Heiligenborn als Kanonsiedlung. Um 1850 verkauften die Bewohner ihren Besitz an die Fürstliche Verwaltung in Laasphe und verließen ihre Häuser, die meisten sind nach Amerika ausgewandert. Heute sind der Ort Heiligenborn, in dem noch vier Häuser und die alte als Wohnhaus genutzte Schule stehen, und die umliegenden Wälder in Privatbesitz.
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