Hemmerde
Hemmerde
Hemmerde ist ein 2926 Einwohner
(2002) zählender Ort in Nordrhein-Westfalen und ist seit dem 1. Januar 1968 Stadtteil von Unna.
Geografie
Geografie
Hemmerde liegt unweit des Ruhrgebiets am Nordrand des Haarstrangs in der Westfälischen Bucht, auf halbem Weg zwischen Unna und Werl in der Werl-Unnaer Börde. Hemmerde ist der östlichste Stadtteil von Unna und der östlichste Ort im Kreis Unna und grenzt an das Stadtgebiet von Werl.
Durch Hemmerde verlaufen in Süd-Nord-Richtung die Amecke (auch: Ameckebach) und der Rüschebach, die beide in die Seseke münden, welche ihr Quellgebiet zwischen Hemmerde und Holtum hat.
Geschichte
Geschichte
Eine erste Siedlungsstelle besteht ca. 750 v. Chr. (entdeckt beim Bau der Autobahn A44).
Um 800–814 lässt Kaiser Karl der Große in der Bauernschaft Steinen eine Kaiserpfalz errichten.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Hemmerde im Jahre 872 im Güterverzeichnis der Abtei Werden als
villa Hamarithi in pago Borahtron, d.h. im Gau der Brukterer.
Um 1000 wird
Hamerethi in den Urbaren des Freckenhorster Kanonissenstiftes genannt. Es wird angenommen, dass unter den Grafen von Arnsberg eine erste, dem Apostel Bartholomäus geweihte Kirche an der Stelle der heutigen evangelischen Kirche erbaut wird.
1023 wird auch die zu Hemmerde gehörende Bauernschaft Steinen urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich II. das
predium Steini in Pago Westfalon der Paderborner Kirche schenkt. Im folgenden wird 1030 der heutige Hof Schulze-Steinen erwähnt.
Um 1100 nennen Dokumente der Werdener Abtei die Bauernschaft
Sidinchusen (Siddinghausen).
1152 wird mit
Widecho von Hemmerde erstmals ein Adelsgeschlecht genannt, das sich nach
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