Herdecke-Ende
Herdecke-Ende
Ende ist ein Stadtteil der westfälischen Stadt Herdecke. Mit rund 14.000 Einwohnern bildet Ende als zweites Siedlungszentrum den nördlichen Teil der Stadt Herdecke, die insgesamt fast 26.000 Einwohner hat.
Geografie
Geografie
Ende befindet sich komplett im Ardeygebirge und umfasst die ehemaligen vier Bauernschaften
Kirchende, Ostende, Westende und
Gedern.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort um 890 in einem Abgabenverzeichnis des Klosters Werden, des so genannten
Werdener Urbars als
emnithi, was heute meist als
Einöde gedeutet wird. Die Eintragung lautet:
In Emnithi tradidit Goduleb duas familias, unde census XVI mod. ordei et heriscilling VIII den (= Von zwei Familien in Emnithi übergab Goduleb [dem Kloster] den Pachtzins von 16 Scheffel Gerste und eine Heeressteuer von 8 Denaren).
Der alte Name
Emnithi lässt wegen der altsächsichen Endung
-ithi, die vor allem im heutigen Westfalen und Niedersachsen als bedeutungsloser Anhang an ein Grundwort (hier
Emn-) verbreitet war, darauf schließen, dass es sich um eine sehr alte Siedlung handelt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus Emnithi
Ennethe, dann
Ennede und später
Ende.
Erst 1229 tauchte Ende wieder in einem Schriftstück auf. Das Güterverzeichnis der Äbtissin des Herdecker Stifts nennt auch erstmals die Ortsteile
Kircennethe, Westennethe
und Ostennethe
und macht Angaben über fünf mansi
genannte Unt ...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum von Kirchende prägt die alte Dorfkirche zu Kirchende das Ortsbild. Das eigentliche Gebäude wurde 1759 eingeweiht. Der weitaus ältere Turm des Vorgängerbaus steht bis heute. In ihm hängt auch noch eine bronzene, Sankt Urban geweihte Glocke aus dem Jahr 1426. Kunsthistorisch interessant ist vor allem der Altarbereich der Dorfkirche mit der blau-goldenen, barocken Holzkanzel. Diese wurde 1774 vom
Freiherrn Friedrich Goswin von Vaerst zum Callenberg, dem ehemaliger Besitzer des Bochumer Hauses Weitmar, als Stiftung nach Ende gebracht.
1909 malte der Künstler Fritz Gärtner zum 150-Jahresfest der Kirche ein Altarbild, das Jesus vor Ender Landschaft zeigt. Abgebildet ist dort neben der Dorkirche selbst auch das Haus Mallinckrodt als damaliger Aufenthaltsort des Malers. Ebenfalls noch erhalten sind mehrere Grabplatten. Die ältesten stammen aus den Jahren 1549 (für
Hermann von dem Varst) und 1590 (für
Berent to Ostende Johans Sone).
Weitere historische Gebäude sind in Kirchende das Haus Kallenberg, in Ostende das Haus Ende und der Ender Tunnel der V
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