Hildfeld
Hildfeld
Hildfeld ist ein Ortsteil von Winterberg im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Der Ort hat etwa 600 Einwohner.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der erste Bestandteil des Ortsnamens soll sich vom althochdeutschen „Hille-a“ (=Berghangwasser) ableiten. Das „Feld am Berghang“ bezeichnet so auch exakt die geographische Lage des Ortes: Der Gipfel des Clemensberges, des mit 838 m ü. NN dritthöchsten Berges in Nordrhein-Westfalen, liegt auf Hildfelder Gebiet; an seinem Hang befindet sich der Ort. In dieser Region liegt die Rhein-Weser-Wasserscheide; die Hille, der Fluss in der Nähe des Ortes, wendet sich mit der Ruhr zum Rhein, während die Hoppecke, deren Quelle auf dem Gebiet der Hochheide „Neuer Hagen“ auf dem Clemensberg liegt, zur Diemel und Weser fließt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Hildfeld ist der älteste urkundlich erwähnte Ortsteil des Winterberger Stadtgebietes: Am 9. Juli 1220 schenkten die Edlen Berthold und Thietmar von Büren dem Kloster im benachbarten Küstelberg das Hofgut "Hiltvelde" – dieser Vorgang wurde urkundlich festgehalten.
In einer Beschreibung des Amtes Medebach aus dem Jahr 1548 wird Hildfeld an vierter Stelle mit den Dörfern Grönebach, Siedlinghausen und Niedersfeld als zur Grafschaft Grönebach zugehörig genannt. Diese Grafschaft hatten zu dieser Zeit die Herren von Gaugreben vom Landgrafen von Hessen zu Lehen.
Im 18. Jahrhundert hatte das Dorf 12 Höfe. Aus dieser Zeit stammen die ältesten erhaltenen Häuser.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde das Dorf zwischen dem 3. und 5. April 1945 in Kämpfe zwischen Deutschen und Amerikanern verwickelt.
1987 wurde Hildfeld beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" mit der Goldmedaille des Landes ausgezeichnet.
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