Hollen (Gütersloh)
Hollen (Gütersloh)
Hollen ist ein nördlicher Stadtteil von Gütersloh in Ostwestfalen-Lippe, welcher 1970 im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die heutige Kreisstadt Gütersloh eingemeindet wurde.
Geografie
Geografie
Ebbesloh liegt im Osten der Westfälischen Bucht. Eine kleine Anhöhe in der ansonsten flachen Landschaft ist der Holler Brink, auf dem ehemals auch eine Windmühle stand.
Geschichte
Geschichte
1198 wurde Hollen in einer Urkunde des Paderborner Bischofs Bernhard I. als "Honlo" zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Darin bestätigt Bernhard I. dem Kloster Marienfeld den Anspruch auf einen Zehnten in Hollen und Ebbesloh. Dieser Zehnte wurde dem Kloster bereits bei der Gründung vom Münsteraner Bischof Hermann II. geschenkt. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts sind in Hollen Besitzungen des Klosters Herzebrock nachgewiesen.
1969 beschloss der Holler Gemeinderat den Anschluss an die Stadt Gütersloh und sprach sich damit gegen den möglichen Anschluss an die Stadt Bielefeld aus. Diese Zuordnung trat am 1. Januar 1970 in Kraft. Durch die Gebietsreform von 1973 wurde Hollen Teil des Kreises Gütersloh.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Am Reithallenweg befindet sich die heute der Familie Prante gehörende
Hofstelle Hugo. Das Wohnhaus wurde ursprünglich für den Landhauptmann Bertram Hugo errichtet. Am Torbalken ist es 1656 bezeichnet. Der Fachwerkbau mit utluchtartigem Vorbau ist an der Frontseite mit Flachschnitzereien versehen, wie sie auch der heute im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold wiederaufgebaute Valepagenhof aus Delbrück aufweist.
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