Jablunkov
Jablunkov
Jablunkov (deutsch
Jablunkau, polnisch
JabÅ‚onków) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 13 Kilometer südöstlich von TÅ™inec in den Beskiden unweit der Grenze zu Polen und der Slowakei und gehört zum Okres Frýdek-MÃstek.
Geographie
Geographie
Jablunkov befindet sich bei der Einmündung der Lomná in die Olsa im Zentrum der Jablunkauer Furche (Jablunkovská brázda). Östlich erstreckt sich der Gebirgszug der Schlesischen Beskiden und nach Südwesten die Mährisch-Schlesischen Beskiden.
Nachbarorte sind Návsà im Norden, PÃseÄná im Osten, PÃsek im Südosten, Mosty u Jablunkova im Süden, Bocanovice im Südwesten sowie MilÃkov im Westen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Jablunkov erfolgte im Jahre 1423 in einer Urkunde Herzog Wenzel I. Jablunkov war Teil des schlesischen Herzogtums Teschen und befand sich ursprünglich bei der Burg Hrádek. Nach der Zerstörung der Burg und des Dorfes durch die Ungarn im Jahre 1447 wurde der Ort an seiner heutigen Stelle neu angelegt. Seit 1496 besaß Jablunkov den Status eines Marktes. Herzog Wenzel II. Adam verlieh dem Ort 1560 Stadtrechte. 1599 brach eine Pestepidemie aus.
Zwischen 1868 und 1871 erfolgte der Bau der Kaschau-Oderberger Bahn, deren Verlauf nordwestlich an Jablunkau vorbeiführte. 1935 entstand ein Sanatorium und am 23. November 1938 erfolgte in Jablunkau die Unterzeichnung des Protokolls zur Demarkation der Staatsgrenze zwischen Polen und der Tschechoslowakei nach dem Münchner Abkommen, wodurch die Stadt als
JabÅ‚onków zu Polen kam. Nach der Besetzung Polens wurde die Stadt in den Landkreis Teschen eingegliedert und gehörte bis 1945 zum Deutschen Reich.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Stadt an die Tschechoslowakei zurück. 1960 wurden Ná
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Marienplatz mit Stadtbrunnen und Säule der Immaculata
•Rathaus, 1904 im Sezessionsstil erbaut
•Fronleichnamskirche
•Gebäude der Lungenklinik
•Kloster St. Elisabeth, 1928 errichtet
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