Kąty Wrocławskie
Kąty Wrocławskie
Kąty Wrocławskie (deutsch
Kanth; bis 1930
Canth) ist eine Stadt im Powiat WrocÅ‚awski der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die etwa 5.000 Einwohner zählende Stadt ist Hauptort einer Stadt- und Landgemeinde mit rund 18.000 Einwohnern.
Geografie
Geografie
KÄ…ty WrocÅ‚awskie liegt etwa 20 km südwestlich des Stadtzentrums von Breslau an der Autobahn A4 und ist rund 10 km vom Flughafen im Breslauer Stadtteil Strachowice entfernt. Geografisch gesehen liegt die Stadt im Westen der Breslauer Ebene, einem Teil des Schlesischen Tieflands, im westlichen Teil Niederschlesiens und wird von den Flussläufen der Weistritz und des Striegauer Wassers umrahmt.
Geschichte
Geschichte
Prähistorische Funde, wie der einer Siedlung aus dem Neolithikum im Ortsteil Gniechowice, deuten auf eine lang zurückreichende Siedlungsgeschichte auf dem heutigen Gemeindegebiet hin. Die Geschichte der Stadt beginnt im Jahre 1297, als Herzog Bolko I. von Schweidnitz-Jauer Kanth nach Schweidnitzer Recht als Kolonistenstadt gründete. Die Stadtanlage nahm die Form eines Ovals mit rechteckigem Ring an. Für das Jahr 1302 ist die Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul erstmals nachgewiesen.
Ursprünglich gehörte die Stadt dem Herzogtum Breslau an, in den folgenden Jahrzehnten wechselte der Landesherr Kanths jedoch häufig. Als 1322 Elisabeth, die Tochter Heinrich VI. Herzog Konrad von Oels heiratete, erhielt dieser unter anderem Kanth als Mitgift. Konrad verstärkte die Bindungen an Böhmen und sein Herrschaftsbereich trennte sich schließlich von Polen und kam 1329 unter die Lehnsherrschaft Böhmens. Später fand sich Kanth in den Grenzen des Herzogtums Schweidnitz-Jauer und des Herzogtums Münsterberg wieder. 1339 kaufte Konrad II. von Oels die Stadt von Bolko II. von Münsterberg. Doch im Jahre 1419 ü
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die
Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul wurde im Jahre 1302 erstmals erwähnt und im 15. Jahrhundert als backsteingotischer Kirchenbau errichtet. In dieser Form blieb der Chor größtenteils erhalten. Um 1500 wurde das dreischiffige Hallenlanghaus samt Sterngewölbe sowie der Turm ausgeführt. Es folgte ein Umbau im Jahre 1520, der die Kirche mit einer Sakristei sowie einer Kapelle an der Südwand ausstattete. Im 19. Jahrhundert, vor allem von 1825 bis 1827, fanden Umgestaltungen statt, bei denen eine zweite Kapelle im Norden entstand und der aufgestockte Turm seinen heutigen Helm im Renaissancestil erhielt. Außerdem wurde das Innere 1891 neugotisch ausgestattet. Zur älteren Ausstattung der Pfarrkirche gehört eine Madonnenstatue mit Jesuskind von 1410 im neugotischen Marienaltar sowie Figuren des heiligen Johannes des Täufers und der Maria (um 1470). Um die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert wurden ein Kruzifix und ein Sakramentshaus geschaffen. Aus der Renaissance stammt ein Bild der Pietà . Darüber hinaus finden sich noch einige Barockstatuen, die in die neugotischen
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