Sehenswürdigkeiten
• Die Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul wurde im Jahre 1302 erstmals erwähnt und im 15. Jahrhundert als backsteingotischer Kirchenbau errichtet. In dieser Form blieb der Chor größtenteils erhalten. Um 1500 wurde das dreischiffige Hallenlanghaus samt Sterngewölbe sowie der Turm ausgeführt. Es folgte ein Umbau im Jahre 1520, der die Kirche mit einer Sakristei sowie einer Kapelle an der Südwand ausstattete. Im 19. Jahrhundert, vor allem von 1825 bis 1827, fanden Umgestaltungen statt, bei denen eine zweite Kapelle im Norden entstand und der aufgestockte Turm seinen heutigen Helm im Renaissancestil erhielt. Außerdem wurde das Innere 1891 neugotisch ausgestattet. Zur älteren Ausstattung der Pfarrkirche gehört eine Madonnenstatue mit Jesuskind von 1410 im neugotischen Marienaltar sowie Figuren des heiligen Johannes des Täufers und der Maria (um 1470). Um die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert wurden ein Kruzifix und ein Sakramentshaus geschaffen. Aus der Renaissance stammt ein Bild der Pietà . Darüber hinaus finden sich noch einige Barockstatuen, die in die neugotischen Altäre eingebaut wurden.
• Der turmlose Bau der ehemaligen evangelischen Kirche St. Elisabeth am Ring wurde von 1834 bis 1836 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Der schlichte klassizistische Saalbau entstand im Rundbogenstil auf rechteckigem Grundriss. Die wechselnden Backsteinfarben, der Eingang mit drei Rundbögen und die vier Fensterachsen gliedern das Gebäude. Heute dient die Kirche als Geschäft.
• Inmitten des Rings steht das Rathaus von 1878 bis 1879, das einen, dem Stadtbrand von 1624 zum Opfer gefallenen Vorgängerbau ersetzte. Der 40 m hohe Turm von 1613 blieb erhalten und wurde im Zuge der Neuerbauung des Rathauses an dessen neues Erscheinungsbild angepasst. Seitdem präsentiert sich das Gebäude in seiner funktionalen neoklassizistisch angehauchten Form.
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