Köln-Heimersdorf
Köln-Heimersdorf
Heimersdorf ist ein Stadtteil im Norden von Köln etwa 12 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt; es gehört zum Kölner Stadtbezirk Köln-Chorweiler.
Geschichte
Geschichte
Der früheste, erhaltene Beleg für den späteren Ortsnamen Heimersdorf datiert aus dem späten 12. Jahrhunderts. Zwischen 1178 und 1183 ist ein Johan de Heimersdorp als Zeuge bei einem Rechtsgeschäft anwesend. Die erste überlieferte urkundliche Erwähnung eines Hofes in Heimersdorf stammt aus dem Jahr 1314. In dieser Urkunde bestätigt der Kölner Erbvogt Gerhard, dass das Kölner Augustinerinnenkloster St. Maria Magdalena, das am Blaubach lag und "Weißfrauenkloster" genannt wurde, Güter in Heimersdorf besitze. Der Hof "Heimersdorp" lag viele Jahrhunderte allein zwischen Volkhoven und Longerich.
Das Weißfrauenkloster bewirtschaftete seinen – relativ abgelegenen – Hof in Heimersdorf nicht selbst, sondern verpachtete ihn in Erbpacht. 1394 hatte der Pächter pro Morgen Land einen Sumer Roggen zu zahlen sowie 20 Kölnische Mark. Im Jahr 1581 betrug der Pachtzins jährlich 26 Malter Roggen, 12 Malter Gerste, Kapaunen (Hähne), "Hämmel", Lämmer, 2 Kälber und Eier. Diese Abgaben änderten sich über lange Zeiträume nur geringfügig. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Erbpächter fakti
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Lage
Lage
Heimersdorf liegt umschlossen von den Kölner Stadtteilen Longerich, Lindweiler, Weiler/Volkhoven, Chorweiler und Seeberg. Im Osten wird es begrenzt von der Mercatorstraße, im Süden von der Militärringstraße.
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