Köln-Vingst
Köln-Vingst
Vingst ist ein östlicher Stadtteil von Köln.
Geographie
Geographie
Der Stadtteil liegt an einer heute trockenen Rinne im früher sumpfigen Gebiet der Niederterrasse des Rheins westlich eines eiszeitlichen Rheinarms. Der Boden des ehemals meist bewaldeten Gebietes ist stark löß- und lehmhaltig, die durchschnittliche Höhe des größtenteils ebenen Ortsgebietes liegt bei 51 Meter über NN. Der geographisch höchste Punkt liegt mit etwa 57 Meter an der Straße
Im Heidkamp, der niedrigste mit 45 Meter in der
Kleingartenanlage am Vingster Ring .
Vingst grenzt im Osten und im Südosten mit dem
Vingster Ring an den Stadtteil Ostheim, im Südwesten mit dem Bahndamm der Siegstrecke an den Stadtteil Humboldt/Gremberg und im Westen mit der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf an Kalk. Im Norden verläuft die Grenze zu dem Stadtteil Höhenberg fließend.
Geschichte
Geschichte
Vingst wurde erstmals im Jahre 1003 urkundlich erwähnt, allerdings gibt es Hinweise, dass der Ort bereits in römischer Zeit besiedelt war, denn der Name Vingst leitet sich vermutlich aus dem lateinischen Wort
vinitor (Winzer) ab, auch führte eine römische Hauptstraße von Porz über Vingst nach Norden.
Lange Zeit war Vingst ein ländlicher Vorort, dessen Mittelpunkt der heutige Heßhofplatz war.
Es gab den Judenhof (besser bekannt als Heßhof), den Unkelshof, den Gremberger Hof sowie den vor 1180 erbauten, noch heute existierenden Vingster Hof, die allesamt zur Abtei Deutz gehörten, zeitweise aber verpachtet wurden.
Von 1900 bis 1910 führte Vingst mit dem zur Gemeinde gehörenden Gremberg eine eigene Bürgermeisterei innerhalb der Stadt Kalk. Erster und einziger Bürgermeister war
Aloys Kuth. Das Bürgermeisterhaus steht auch heute noch in der Heßhofstraße und wird als Jugendeinrichtung genutzt. Rund um den Ortskern entstanden in der Gründerzeit einige Wohnhäuser. Wegen der Nähe zur Industriestadt Kalk wohnten viele Arbeiter der dortigen Fabriken in Vingst, da
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Politik
Politik
Kommunalpolitisch werden die Vingster Bürger durch die Bezirksvertretung Köln-Kalk vertreten.
Bei der Kommunalwahl am 26. September 2004 erhielt die SPD 42,2 %, die CDU 25,9 %, Die Grünen 7,6 %, pro Köln 6,7 %, PDS 5,7 % und die FDP 4,6 %. In den Rat der Stadt Köln wurde Susana dos Santos Herrmann von der SPD gewählt. Die Wahlbeteiligung der 6565 Wahlberechtigten lag nur bei 35,2 %.
Zur Bundestagswahl am 18. September 2005 erhielt die SPD 49,8 % der Zweitstimmen, die CDU 21,6 %, Die Grünen 9,5 %, Die Linke 8 % und die FDP 6,9 %. Martin Dörmann, der direkt in den Bundestag gewählte SPD-Kandidat des Kölner Wahlkreises 1, erhielt in Vingst 59,1 %. Die Wahlbeteiligung der 6063 Wahlberechtigten lag bei 62,3 %.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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St. Theodor - Burgstr.42
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Vingster Hof - Kuthstr.48
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