Königshain
Königshain
Königshain ist eine Gemeinde im Niederschlesischen Oberlausitzkreis im Osten Sachsens. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach/O.L..
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Königshain liegt im zentralen Teil des Landkreises. Sie liegt 5 km westlich von Görlitz zwischen den Königshainer Bergen. Der Ort ist ein Waldhufendorf mit zahlreichen gut erhaltenen Vierseitenhöfen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Königshain wurde erstmals im Jahr 1298 urkundlich erwähnt. Eine Gemahlin des Böhmischen Königs richtete sich hier in den Wäldern ein Jagdquartier ein (daher stammt wahrscheinlich auch der Name). Während der Hussitenkriege wird Königshain im Jahr 1429 zerstört. Im Jahr 1504 erwirbt der reiche Görlitzer Kaufmann Hans Frenzel das Rittergut Königshain, worauf dessen Sohn das Wasserschloss als Renaissanceschloss errichtet. Dieses wird im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt und verfällt. Im Jahr 1764 baut Carl A. Gottlob von Schachmann ein Barockschloss im schlichten französischen Stil. Im Jahre 1905 erhielt Königshain Bahnanschluss durch die Görlitzer Kreisbahn von Görlitz nach Weißenberg.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Hochstein , mit über 22 Meter hohen Aussichtsturm
•Natur- und Steinbruchlehrpfad in den Königshainer Bergen
•Barockschloss mit Parkanlage (Rhododenronanlage), Kutschenmuseum
•Steinstock (ältester Profanbau der Oberlausitz) im 13./14. Jahrhundert als mittelalterlicher Wohnturm erbaut
•Granitabbaumuseum mit Natur- und Steinbruch-Lehrpfad durch die stillgelegten Steinbrüche
•Dorfkirche mit Parkanlage
•Kuckuckstein , mit Sichtloch zur Wintersonnenwende
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