Küstelberg
Küstelberg
Küstelberg ist ein Stadtteil von Medebach im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Freizeit und Tourismus
Freizeit und Tourismus
Während es in den Rothaargebirgs-Wäldern rund um Küstelberg zahlreiche Wanderwege gibt, befinden sich am Schlossberg drei Skilifte mit angegliederten Skipisten.
Geographische Lage
Geographische Lage
Küstelberg befindet sich im Nordteil des Rothaargebirges als west-nordwestlicher Stadtteil von Medebach. Es liegt zwischen den Bergen Hillekopf im Norden, Schlossberg im Ost-Südosten sowie Großer Höcherkopf und Reetsberg im Süden und Halle im Westen. Der Ortskern liegt an einer Stelle direkt nördlich der Kirche auf Höhe.
Direkt am südlichen Ortsrand entspringt die Orke, die einen westlichen Zufluss der Eder darstellt (daher heißt eine Straße in Küstelberg „Zur Orkequelle“), am nordöstlichen Ortsrand der Dittelsbach, der ein westlicher Zufluss der Wilden Aa ist.
Geschichte
Geschichte
Der Ort lag in früheren Jahrhunderten an dem uralten Fernhandelsweg Heidenstraße von Köln nach Leipzig und weiter. Diese Lage hat die Geschichte des Orts wesentlich geprägt.
1177 erstmals erwähnt in einer Urkunde, die eine Schenkung an das Kloster Küstelberg betraf. Spätere Ausgrabungen haben ergeben, dass das Kloster dort stand, wo heute die Kirche steht. Nach den Rekonstruktionen aufgefundener Mauerreste handelte es sich dabei um eine 3-schiffige Basilika mit anschließendem Kreuzgang und Klostergebäuden.
1298 wird dieses Kloster, das zuletzt von Augustinerinnen geführt wird, nach Glindfeld verlegt, wo es später von Kreuzherren übernommen wurde.
Aber auch nach der Verlegung des Klosters behält Küstelberg seine Bedeutung durch die Lage an der Heidenstraße. Hier in Küstelberg teilt sich der Weg in zwei Strecken östlich und südlich des Schlossbergs.
1320 erhalten die Einwohner Küstelbergs durch den westfälischen Marschall Robert von Virneburg das Privileg, ihre Rechtsangelegenheiten vor einem „Burgericht“ zu regeln.
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