Kaldauen
Kaldauen
Kaldauen ist der größte Ortsteil der Kreisstadt Siegburg im Süden Nordrhein-Westfalens.
Geografie und Landschaft
Geografie und Landschaft
Kaldauen befindet sich drei Kilometer östlich der Siegburger Innenstadt an Hängen, die den Übergang der Kölner Bucht zum Bergischen Land darstellen. Im Osten grenzt Kaldauen an das Wahnbachtal, während im Westen der Anstieg zum Stallberg und Seidenberg die Begrenzung bilden. Die südliche Begrenzung wird durch die Siegauen gebildet.
Geschichte
Geschichte
Am 4. Oktober 1071 erhielt die Abtei Siegburg per Königsurkunde die Gerichtshoheit in ihrem Bannbezirk; in dieser Urkunde wird der Ort Kaldauen erstmalig erwähnt. Eine erste Besiedlung dieses Gebietes durch ein der Abtei in Siegburg zugehöriges Gut (Villa Chaltoiva/Chaltouva) wird ebenfalls 1071 erwähnt. Aus dieser Zeit stammen auch Funde, die die Keramikherstellung im Bereich Lendersberg aus dieser Zeit belegen. Noch heute findet man Scherbenhaufen von Fehlbränden im Kaldauer Wald. Das Siegburger Töpferhandwerk hatte in Kaldauen seinen Ursprung und entstand früher als die vergleichbare Keramikproduktion in der bekannten rheinischen "Töpferstadt" Frechen, die erst um 1500 nachgewiesen ist. Kaldauen lag an einer wichtigen Handelsstraße nach Frankfurt am Main, die in den trockenen Bereichen im Siegtal verlief.
Nachdem die Stadt Siegburg am nördlichen Rand Kaldauens in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre die neue Wohnsiedlung „Am Sonnenhang“ errichtete, wurde die katholische Liebfrauenkirche in den Jahren 1958/59 erbaut. Die Weihe fand durch Weihbischof Wilhelm Cleven am 7.&nbs
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