Kathmandu
Kathmandu
Kathmandu (nepali: काठमांडौ,
kaaThmaa:Dau, auch काठमाणà¥à¤¡à¥Œ
kaaThmaaNDau, newari: Kantipur) ist die Hauptstadt Nepals. Mit etwa 900.000 Einwohnern und 1,6 Millionen im Ballungsraum (Stand 2008), ist sie die größte Stadt des Landes.
Geschichte
Geschichte
Der Ursprung Kathmandus ist legendenumwoben. Die Göttin Mahalakshmi hatte dem König Gunakama Deva etwa 950 n. Chr. im Traum aufgetragen, eine Stadt am Zusammenfluss von Vishnumati und Bagmati zu gründen und Kantipur zu nennen. Die Stelle ist, wie viele andere Zusammenflüsse, heilig, weil man dort Kanesvara, eine Inkarnation Vishnus findet. Es ist aber davon auszugehen, dass die Stadt zu dem Zeitpunkt bereits bestand u. es sich eher um eine Neuordnung von Stadtbereichen und Zuordnung von Schutzgöttern handelte. Gunakama Deva verlegte den Königssitz von Patan nach Kantipur, ließ 18.000 Häuser und den goldenen Brunnen Suvarnapranali bauen. Er brachte Schutzgottheiten in die Stadt, Chandesvari, Rakta Kali (Kankeshvari), Pacali Bhairava, Indrayani, Maheshvari und Lomri, die heute noch in Kathmandu verehrt werden.
Die Geschichte Kathmandus ist eng mit der des Tales verwoben. Das Tal war schon 800 v. Chr. bis 300 n. Chr. unter der Herrschaft der Kirati (wahrscheinlich ein Bergvolk aus Ost-Nepal) ein blühendes Handelszentrum. Um 300 n. Chr. fiel die Macht in die Hände der aus Indien stammenden Licchavi-Dyna
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Lage und Verkehrsanbindung
Lage und Verkehrsanbindung
Kathmandu (alter Name: Kantipur) liegt im Zentrum des Kathmandu-Tales, einem in 1300 m Höhe über NN liegenden Talkessel von etwa 30 km Durchmesser. Die umliegenden Berge haben Höhen zwischen 2000 und 2700 m. Im Norden, und mehr noch im Westen, haben die Ausläufer der Stadt den Fuß dieser Berge schon erreicht. Die Stadt erstreckt sich an der Nordseite des Bagmati. Der Kernbereich liegt zwischen den Flüssen Vishnumati und Dhobi Khola. An der Südseite des Bagmati liegt die Schwesterstadt Lalitpur (Patan).
Das Wasser der im Kessel zusammelaufenden Flüsse wird einzig über den Hauptfluss Bagmati durch eine Schlucht nach Süden abgeführt, durch die sonst keine Verkehrswege führen. Die wichtigste und bislang noch einzige Verkehrsanbindung an das übrige Land erfolgt über einen Pass im Westen der Stadt. Die extremen Monsunniederschläge führen alljährlich zu zahlreichen Erdrutschen, so dass Kathmandu immer wieder für einige Tage von der Außenwelt abgeschnitten ist. Eine zweite Straßenverbindung in den Terai, beginnend in Dhulikhel, etwa 30 km östlich von Kathmandu, ist seit
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