Klitten
Klitten
Klitten, sorbisch
KlÄ›tno, ist eine Gemeinde im Osten Sachsens im Niederschlesischen Oberlausitzkreis, Regierungsbezirk Dresden. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Boxberg/O.L. mit Sitz in Boxberg/O.L.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Klitten liegt im westlichen Teil des Landkreises am Bärwalder See. Sie liegt 28 km östlich von Hoyerswerda und 18 km westlich von Niesky im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Geschichte
Geschichte
Klitten (genauer die Kirche des Ortes) wird 1346 zum ersten Male urkundlich unter dem Namen
Kljetnow erwähnt. Dieser Name ist slawischen Ursprungs. Im Jahr 1689 wurde Klitten durch einen Großbrand verwüstet. Während der Freiheitskriege 1813 zogen russische Truppen durch den Ort und brandschatzten ihn.
Dem Pfarrer Johann Kilian (sorb.
Jan Kilian) schlossen sich 1854 auch sorbische Lutheraner aus Klitten an, die nach Texas (zumeist nach Serbin) auswanderten, um dort die Lutherische Kirche-Missouri Synode mit anderen Altlutheranern zu gründen.
Im Deutschen Krieg von 1866 zogen preußische Truppen durch Klitten und die Bewohner mussten flüchten. Seit 1871 hat Klitten einen Bahnanschluss.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Ortsteil Klein-Radisch bis Januar 1945 ein Außenlager des KZ Groß-Rosen betrieben, dessen Häftlinge in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten mussten. Der Krieg forderte auch unter der Bevölkerung Opfer. Im April 1945 flohen die Einwohner vor der näherrückenden Roten Armee und der verbündeten 2. polnischen Armee. Am 29. April 19
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