KoÄevje
KoÄevje
KoÄevje (deutsch
Gottschee, italienisch
Cocevie) ist der Name einer Stadt sowie der dazu gehörenden Gemeinde
(obÄina) im zentralen bzw. südlichen Slowenien. Die in einer sehr stark bewaldeten Gegend gelegene Gemeinde hat 16.292 Einwohner (2002), eine Fläche von 564 km² und liegt an dem Fluss Rinse (Rinža). Im gleichnamigen Hauptort selbst leben 8.868 Einwohner (2002). Die Gegend ist unter anderem ein Refugium für Braunbären. Das Gottscheer Land war eine bis zum Jahr 1941 bestehende deutsche Sprachinsel innerhalb des geschlossenen slowenischen Sprachgebiets.
Gottschee entstand in den ersten drei Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts, als das Haus Ortenburg (eine Grafschaft in Oberkärnten) in diesem Gebiet deutsche Kolonisten ansiedelte, welche vor allem aus Tirol und Kärnten stammten. Diese rodeten zur damaligen Zeit den Urwald im Gebiet des Hornwalds (KoÄevski Rog). 1377 wurde der Ort noch als Dorf mit Marktrechten erwähnt, während es ein Jahrhundert später – 1471 – Stadtrechte erhielt. Im 15. und 16. Jahrhundert mehrten sich Überfälle und
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