Kofferen
Kofferen
Kofferen ist ein ländlicher Ortsteil der Stadt Linnich im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf liegt zwischen Glimbach und Hottorf abseits der Hauptverkehrswege. Kofferen wird auch als das Musikantendorf im Jülicher Land bezeichnet. Die Einwohner nennen sich selbst
Kofferaner. Am Ostrand des Dorfes befindet sich ein Löschwasserteich, genannt „Schroof“. Dieser Begriff geht auf die keltische Bezeichnung für
Sumpf zurück.
Geschichte
Geschichte
Kofferen wurde 1336 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte Kofferen zum Herzogtum Jülich und lag im Dingstuhl Körrenzig des Amtes Boslar. Im 8. Jahrhundert soll bereits eine Filialkapelle der Kirche zu Boslar bestanden haben. Im 12. Jahrhundert soll Bernhard von Clairvaux hier eine Kreuzzugspredigt gehalten haben, was Kofferen später zu einem Wallfahrtsort machte.
Bei einer Brandkatastrophe im Jahr 1758 brannte fast das gesamte Dorf nieder.
Die Dorfbewohner waren an den in Richtung Lövenich gelegenen Wäldern Buchholzbusch und Müntz-Hottorfer Busch beteiligt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Wälder vollständig gerodet.
Am 24. Februar 1945 wurde Kofferen von amerikanischen Soldaten der 102. Infanterie Division der Neunten US-Armee eingenommen.
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