KoryÄany
KoryÄany
KoryÄany (deutsch
Koritschan) ist eine Stadt in der Region ZlÃnský kraj (Tschechien) mit 2.949 Einwohnern. Die Stadt befindet sich zehn Kilometer nördlich von Gaya und 25 Kilometer westlich von Ungarisch Hradisch an den nordwestlichen Hängen des Marsgebirges.
Geschichte
Geschichte
Im Stadtgebiet fand man vereinzelte Funde aus der Steinzeit sowie der Keltenbesiedlung. Erstmals erwähnt wird KoryÄany 1321, allerdings stammen urkundliche Berichte über die nahe Burg aus dem Jahr 1131, so dass davon ausgegangen werden kann, dass es zu dieser Zeit am Ort bereits ein kleines Dorf gab. 1349 erfolgt die Ernennung zum Städtchen und ein Jahr später zur Pfarrgemeinde. Von 1358 bis 1611 gehörte die Stadt in das Einzugsgebiet der Herren von Cimburk. Bereits vor der Schlacht am Weißen Berg (1620) befand sich im Ort eine starke jüdische Gemeinde.
Im 14. Jahrhundert prägten die Herren von Cimburk die Entwicklung der Stadt und das kulturelle Leben im Ort.
Bernard genannt z Cimburka, der
Sabine z KoryÄan heiratete, baute im Marsgebirge 1320 eine neue Burg, die Neu Cimburg. Auf ihn folgte das Geschlecht ÄŒenÄ›k z DrahotuÅ¡, der die Burg renovieren ließ. In den Hussitenkriegen wechselten sich Vok mladÅ¡Ã z HolÅ¡tejna und der Raubritter Jaroslav von Lomnitz ab.
KoryÄany wechselte im späten Mittelalter stetig die Besitzer. Unter der Herrschaft
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss KoryÄany, der sich am Platz der ehemaligen Feste befindet.
•Gotische Pfarr- und Wallfahrtskirche sv. VavÅ™ince mit wertvollem barocken Mobiliar (1350).
•Statue der Jungfrau Maria am Marktplatz bei der Kirche von OndÅ™ej Schweigl (1798)
•Steinbildnis Drei Johanns aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt den Hl. Johann von Nepomuk, Johannes Sarkander und Hl. Johannes Chrysostomos.
•Kapelle des Hl. Florian (1716)
•Jüdischer Friedhof
•Ruine der Burg Cimburk
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