Krosnowice
Krosnowice
Krosnowice (deutsch
Rengersdorf) ist ein Dorf im Powiat KÅ‚odzki in der Wojewodschaft Niederschlesien. Es liegt sechs Kilometer südlich von KÅ‚odzko, zu dessen Landgemeinde es gehört.
Geographie
Geographie
Krosnowice liegt im Tal der Glatzer Neiße. Nachbarorte sind Pilcz und KÅ‚odzko im Norden, Jaszkowa Dolna im Nordosten, Marcinów im Südosten, Å»elazno im Süden, Topolice (
Aspenau) und Starków im Südwesten, Stary WielisÅ‚aw und Stary WielisÅ‚aw Dolny (
Niederaltwilmsdorf) im Nordwesten. Westlich liegt der 400 m hohe Berg Polana (
Plattenhübel).
Geschichte
Geschichte
Rengersdorf wurde vermutlich nach seinem Lokator
Renger benannt. Es wurde erstmals 1326 als
Ringirsdorf (lateinisch:
Rengeri villa) erwähnt. In diesem Jahre erteilten der Patriarch von Grado und zwölf Bischöfe mit einem in Avignon ausgefertigten Ablassbrief all jenen Gläubigen einen 40-tägigen Sündennachlass, welche die Kirche St. Jakob in Rengersdorf und deren Filialkirche des hl. Jakob in Eisersdorf an bestimmten Festtagen besuchten und dort den Messen und Predigten beiwohnten. Daraus ergibt sich, dass es in diesem Jahr bereits Pfarrort mit mehreren Filialkirchen war. Auch ein Herrensitz ist für dieses Jahr nachgewiesen. Es gehörte seit ältesten Zeiten zum Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte und bestand aus mehreren Anteilen, die zumeist verschiedenen Besitzern als Lehen gehörten.
Hauptgut war der Dominialanteil, der zunächst als das
Steingut oder der
Mittelhof, später als
Schlosshof bezeichnet wurde. Dieser war ein erblicher Rittersitz, zu dem die Ober- und Niedergerichte, das Jagdrecht
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die bereits 1326 erwähnte Pfarrkirche St. Jakobus D. Ä. (
Kośćiół Åšw. Jakuba) war ursprünglich eine gotische Saalkirche. 1728–1734 wurde sie barockisiert und besitzt eine reiche Innenausstattung: Die geschnitzte Madonna stammt aus der Zeit um 1400, das Triptychon ist von 1520. Das Taufbecken von 1590 ist mit den Wappen der Familien von Pannwitz, von Haugwitz, von Zedlitz, von Schellendorf, von Rothkirch und von Redern verziert. Michael Klahr d. Ä. werden der Hauptaltar mit Kreuzigungsgruppe sowie die architektonischen Seitenaltäre Hl. Dreifaltigkeit und St. Laurentius zugeschrieben. Sein Sohn Michael Klahr d. J. schuf 1780–1790 die Kanzel sowie 1794–1802 die Figuren der Hll. Franz-Xaver, Thekla, Jakobus und Hl. Dreifaltigkeit. Der spätgotische Flügelaltar von 1520 zeigt die Krönung Mariens sowie die Hll. Barbara und Katharina. Er wurde im 19. Jahrhundert vom Grund- und Patronatsherrn Baron Humbrecht gestiftet.
• Die Kirche ist mit einer Wehrmauer aus dem 15. Jahrhundert umgeben. In dem gedeckten Gang befinden sich Flachrelie
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