Sehenswürdigkeiten
• Die bereits 1326 erwähnte Pfarrkirche St. Jakobus D. Ä. (Kośćiół Åšw. Jakuba) war ursprünglich eine gotische Saalkirche. 1728–1734 wurde sie barockisiert und besitzt eine reiche Innenausstattung: Die geschnitzte Madonna stammt aus der Zeit um 1400, das Triptychon ist von 1520. Das Taufbecken von 1590 ist mit den Wappen der Familien von Pannwitz, von Haugwitz, von Zedlitz, von Schellendorf, von Rothkirch und von Redern verziert. Michael Klahr d. Ä. werden der Hauptaltar mit Kreuzigungsgruppe sowie die architektonischen Seitenaltäre Hl. Dreifaltigkeit und St. Laurentius zugeschrieben. Sein Sohn Michael Klahr d. J. schuf 1780–1790 die Kanzel sowie 1794–1802 die Figuren der Hll. Franz-Xaver, Thekla, Jakobus und Hl. Dreifaltigkeit. Der spätgotische Flügelaltar von 1520 zeigt die Krönung Mariens sowie die Hll. Barbara und Katharina. Er wurde im 19. Jahrhundert vom Grund- und Patronatsherrn Baron Humbrecht gestiftet.
• Die Kirche ist mit einer Wehrmauer aus dem 15. Jahrhundert umgeben. In dem gedeckten Gang befinden sich Flachrelief-Kreuzwegstationen von 1793 und zahlreiche Epitaphien.
• Die Kapelle (Beinhaus) neben der Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert.
• Das östlich der Kirche liegende Schloss mit einem Renaissanceportal war der Herrensitz der Familie von Pannwitz. Es wurde 1729–1730 durch den Grundherrn Maximilian Mitrovsky von Nemischel neu errichtet und war seit 1821 im Besitz der der Familie Humbrecht.
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