Löhne-Ort
Löhne-Ort
Löhne-Ort (plattdeutsch:
Leune) ist ein Stadtteil der im Nordosten Nordrhein-Westfalens gelegenen Stadt Löhne. Bis zu deren Gründung 1969 bildete der Ort die
Gemeinde Löhne und erhielt dann den Zusatz
-Ort. Obwohl für die Stadt namensgebend, ist Löhne-Ort nicht deren größter oder zentralgelegener Teil.
Geographie
Geographie
Löhne-Ort, das rund 7.000 Einwohner zählt, macht den Südwesten des Löhner Stadtgebietes aus. Angrenzende Stadtteile sind Obernbeck im Norden und Löhne-Bahnhof im Osten. Im Süden schließen sich Herford-Falkendiek, im Südwesten Hiddenhausen-Schweicheln-Bermbeck und im Westen Kirchlengern-Südlengern an.
Die Grenze nach Westen und Norden bildet die Werre. Auf deren hochwassersicheren Terrasse bildeten sich wohl im Frühmittelalter die frühesten Siedlungen
Löhne(-Dorf) und
Falscheide. Nach Süden hin steigt das Gelände stetig an und ist für den Ackerbau weniger geeignet. Hier lag bis ins 18. Jahrhundert die gemeine Mark, die erst später verstärkt besiedelt und heute von den Ortsteilen
Löhnerheide und
Dickendorn eingenommen wird. Der Ortsteil
Steinsiek liegt nur zum kleineren Teil in Löhne, größerenteils gehört er zu Löhne-Bahnhof.
Geschichte
Geschichte
•1150: der Ort wird als
Lenithe erstmals urkundlich erwähnt.
•um 1550 lutherische Reformation
•1697: eigenes Kirchspiel, von Gohfeld abgepfarrt
•um 1845: Errichtung der Martin-Luther-Kirche im Dorf
•1847: Bau der Köln-Mindener Eisenbahnstrecke unmittelbar südlich an Löhne-Dorf vorbei
•1855: Bau der Hannoverschen Westbahn, das Dorf ist fortan auf drei Seiten eng von Bahndämmen umgeben
•1969: die Gemeinde Löhne fällt als Stadtteil Löhne-Ort an die neu gegründete Stadt Löhne
•1980er und 1990er Jahre: trotz mancher Bürgerproteste betreibt die Löhner Kommunalpolitik die fast ausnahmslose Beseitigung der historischen Bausubstanz im Dorf.
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