Löhne
Löhne
Löhne ist eine Mittelstadt im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, gelegen etwa 25 km nordöstlich von Bielefeld. Mit rund 41.000 Einwohnern ist sie die nach Einwohnern drittgrößte Kommune im ostwestfälischen Kreis Herford. Die Erhebung zur Stadt erfolgte erst 1969.
Löhne ist bedeutender Standort der Möbelindustrie und nennt sich daher
Weltstadt der Küchen. Seine frühere Funktion als wichtiger Eisenbahnknoten hat es gegen Ende des 20. Jahrhunderts eingebüßt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Löhne liegt in der Hügellandschaft der Ravensberger Mulde im unteren Weserbergland. Von vielen Punkten der Stadt kann man die rund 10 km entfernte Kette des Wiehengebirges im Norden ausmachen. Die nächstgelegenen Großstädte sind das 25 km südwestlich gelegene Bielefeld und das 50 km westlich gelegene Osnabrück. Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover liegt rund 80 km östlich. Nachbarstädte und -gemeinden sind Hüllhorst im Norden, Bad Oeynhausen im Osten (beide Kreis Minden-Lübbecke), Vlotho im Südosten, Herford im Süden, Hiddenhausen im Südwesten und Kirchlengern im Westen.
Löhne hat ein Fläche von knapp 60 km², die sich 9 km in Nord-Süd- und 7 km in Ost-West-Richtung erstreckt.
Politik
Politik
Die Bürger der Gemeinde wählen in direkter Wahl einen zurzeit 44 Sitze zählenden Gemeinderat sowie seit 1999 den Bürgermeister, der seit 1997 auch Leiter der Stadtverwaltung ist. Das Amt des Gemeindedirektors gibt es seit 1997 daher nicht mehr.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Löhne gliedert sich in die fünf Stadtteile Gohfeld, Löhne-Ort, Mennighüffen, Obernbeck und Ulenburg, die auf die bis 1969 bestehenden selbstständigen Landgemeinden zurückgehen. Dabei ist zu beachten, dass die Stadt ihren Namen nur indirekt vom Stadtteil Löhne-Ort erhalten hat, der zwar bis 1968 Löhne (ohne -Ort) hieß, aber nicht, wie man vermuten könnte, der zentrale oder größte Stadtteil ist. Namensgebend war eher der zu Gohfeld gehörenden Ortsteil Löhne-Bahnhof als Mittelpunkt der Stadt. Der Bau des dortigen Bahnhofs 1846/47, auf den die Entwicklung des Löhner Raums zur Stadt letztlich zurückgeht, hatte ursprünglich beim Dorf Löhne, dem heutigen Löhne-Ort, erfolgen sollen. Als man sich schließlich entschied, ihn weiter östlich am Westrand Gohfelds anzulegen, behielt man für den Haltepunkt den Namen „Bahnhof Löhne“ bei, der sich bald auch auf den sich dort bildenden neuen Siedlungsschwerpunkt übertrug. Heute gilt Löhne-Bahnhof als Zentrum (siehe den folgenden Abschnitt) der Gesamtstadt und wird daher allgemein als eigener – inoffizieller – Stadtteil betracht
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