Lörzweiler
Lörzweiler
Lörzweiler ist eine Ortsgemeinde in Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die ca. 2300 Einwohner zählende Weinbaugemeinde zeichnet sich insbesondere durch ihre erstklassigen harmonischen Weine der Großlagen Mainzer St. Alban und Niersteiner Gutes Domtal mit ihren Einzellagen Ölgild, Königstuhl und Hohberg aus.
In der südlichen Gemarkung erhebt sich der 175 m hohe Königstuhl, auf dem am 8. September 1024 angeblich Konrad der II. gewählt wurde. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Bodenheim an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Bodenheim hat.
Geschichte
Geschichte
Von einem breiten Hügelhang zwischen Gaustraße und B 9 blickt Lörzweiler weit ins Land. Das gepflegte, schöne Weindorf gewinnt auch durch seine Geschichte an Reiz und durch die Spuren, die sie hinterlassen hat. Im Jahre 812 tauchte „Lorenzevillare“ zum ersten Mal in einer Urkunde auf. Landesherr war nach der Jahrtausendwende das Erzstift Mainz. Über Acker und Wingerte verfügten die Mainzer Stifte St. Stephan, Liebfrauen und St. Johannis in der besten Lage, dem Hohberg.
Eberhard von Hohenfels belehnte das Rittergeschlecht Hundt von Saulheim 1444 mit dem Ort. Von diesem zog eine Seitenlinie ins Lörzweiler „Schloss“, wie man den stattlichen Adelshof nannte. Durch Heirat ging er mit dem Dorf im 17. Jahrhundert an die Freiherrn von Hettersdorf über. Das Wappen der Ritter Hundt (drei Halbmonde um einen Stern) finden wir auf dem oberen Teil eines gotischen Sakramentshäuschens, das 1790 in die Choraußenwand der katholischen Kirche eingesetzt wurde, wie auch der schöne Wappenstein der Hettersdorfer darunter. Über der Jahreszahl 1790 zeigt dieser einen Zweig mit fünf Blättern
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