Ladbergen
Ladbergen
Ladbergen ist eine Gemeinde im Tecklenburger Land, zwischen Münster und Osnabrück. Die Gemeinde ist ein Teil des Kreises Steinfurt in Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Ladbergen liegt im Tecklenburger Land in der Mitte zwischen den Großstädten Münster und Osnabrück, die ca. 26 bzw. 29 Kilometer entfernt sind. Aufgrund der zentralen Lage zwischen diesen beiden Oberzentren ist Ladbergen mit einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur ausgestattet: die Autobahn 1 (Anschlussstelle Ladbergen), die Bundesstraße 475, der Dortmund-Ems-Kanal (Kanalhafen Ladbergen) als westliche Gemeindegrenze sowie der internationale Verkehrsflughafen Münster/Osnabrück (FMO) in Greven-Hüttrup befinden sich nur wenige Kilometer vom Ortskern entfernt. Anders als der Namensteil "-bergen" vermuten lässt, weist der Ort keine ausgewiesen Erhebungen aus, sondern liegt auf einem relativ einheitlichen Niveau ca. 50 m über NN. Durchflossen wird Ladbergen von der Ladbergener Aa, die in den Ladbergener Mühlbach fließt, der wiederum in die Glane mündet.
Geschichte
Geschichte
Ladbergen wird im Jahr 950 in einer Urkunde des Kloster Freckenhorst erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund von Gräberfunden wird jedoch angenommen, dass das Gebiet der Gemeinde Ladbergen bereits in der Bronzezeit besiedelt war.
Im Jahr 1149 wird die Gemeinde ein selbstständiges Kirchspiel, das zunächst dem Bistum Münster, später dem Bistum Osnabrück zugeordnet ist. Politisch ist das Kirchspiel Teil der Grafschaft Tecklenburg.
1246 wird in Ladbergen von Vertretern der Städte Münster, Osnabrück, Minden und Herford der Ladbergener Städtebund gegründet. Dieser ist ein Vorläufer anderer Städtebünde und der Hanse in Westfalen.
Um 1400 gehen die westlichen Teile der Gemeinde an das Bistum Münster verloren. Um 1533 wird durch Graf Konrad von Tecklenburg die Reformation eingeführt. In der Folge ist die Bevölkerung von Ladbergen bis nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch ausschließlich evangelischer Konfession.
Da geografisch zwischen Münster und Osnabrück gelegen, dürfte Ladbergen beim Abschluss des Westfälischen Friedens 1648 eine gewisse Rolle als Durchreis
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