Letiny
Letiny
Letiny (deutsch
Lettin) ist eine Gemeinde mit 593 Einwohnern (Stand: 28. August 2006) in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südwestlich von Blovice und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 1931 ha.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet sich in 470 m ü. M. im Tal des Podhrázský potok am westlichen Fuße des JezevÄà skála (
Dachsfelsen, 608 m). Bei Letiny liegen zwei größere Teiche, der Letinský velký rybnÃk am östlichen Ortsrand und der Pozorka im Nordosten, die beide vom Podhrázský potok gespeist werden. Durch Letiny führt die Staatsstraße 117 von Blovice nach Klatovy.
Nachbarorte sind Drahkov, DubÃny und Na SamotÄ› im Nordosten, Bzà und ÄŒabuzà im Osten, Částkov und Svárkov im Südosten, LáznÄ› Letiny im Süden, Kbelnice im Westen sowie Libákovice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Eine Sage zu Folge soll dort früher eine Siedlung Osek gestanden sein, die nachdem in ihr die Pest ausgebrochen war, umfriedet und dann niedergebrannt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von
Letin erfolgte im Jahre 1243 als Wenzel I. das Gut seinem Arzt überließ. Wenig später gelangte Letiny an die Gauburg PÅ™eÅ¡tice, deren Sprengel Wenzels Schwester Agnes dem Kloster Kladruby verkauft hatte. Seit 1410 ist Letiny als Pfarrort nachweisbar. Ab 1420 waren die Ritter Letinský Besitzer des Dorfes, ihnen folgen die Snopovský und die Pikhart von Grüntal.
1700 ließ sich Rudolf Pikhart von Grüntal am Fuße des Rampich ein Schlösschen errichten, aus dem 1766 ein Badehaus entstand. Die Witwe Barbara-Franziska Pikhart brachte den Besitz in ihre Ehe mit Wenzel Freiherr Dejm von StÅ™Ãtěž ein. 1717 erwarb Ferdinand Graf Morzin Letiny und schlug es seinen Besitztümern in Dolnà Lukavice zu. Karl Graf von Morzin veräußerte die Grundherrschaften an Carl Friedrich Hatzfeldt zu Gleichen und nach dessen Tode erwarb 1794 Hugo Damian Reichsgraf von Schönborn die Güter.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche des Hl. Prokop
• Kapelle des Hl. Gunther in LáznÄ› Letiny, 1856 erbaut
• Auf dem Hügel JezevÄà skála (
Dachsfelsen) befinden sich Reste einer spätsteinzeitlichen Siedlung und Wallanlagen sowie eine der Hl. Rosalia geweihte Kapelle.
• Schrotholzkaluppe in BzÃ
• Denkmal für Václav Koranda d. Ä. in BzÃ
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