Leubnitzer Waldsiedlung
Leubnitzer Waldsiedlung
Die
Leubnitzer Waldsiedlung gehört zum Werdauer Ortsteil Leubnitz im Landkreis Zwickauer Land in Sachsen.
Geographie
Geographie
Die Waldsiedlung liegt unmittelbarer Nachbarschaft des Naherholungs- und Landschaftsschutzgebietes Werdauer Wald zwischen Feldern, Wiesen und Waldflächen die Leubnitzer Waldsiedlung im Westen des Freistaates, rund 80 km südlich von Leipzig, und westlich von Chemnitz. Aus dem Werdauer Tal der Pleiße ist die Siedlung auf der Straße des Dreiflügels, einem alten Waldweg von Werdau zum Tischberg (400 m ü.NN), zu erreichen.
Das seit 1969 bestehende Landschaftsschutzgebiet Werdauer-Greizer Wald hat eine Größe von über 2255 ha und erstreckt sich westlich der Stadt Werdau bis nach Thüringen.
Geschichte
Geschichte
Als „Neubauern-Dorf“ begründet steht die Waldsiedlung bei Leubnitz auf früherem Waldboden, der auf Befehl der sowjetischen Militäradministration abgeholzt und zu Brettern für die Kisten zur Verpackung der Reparationsgüter verarbeiten worden ist. Dazu mussten viele Sägewerke der Umgegend, so auch das ehemalige Sägewerk Müller in Leubnitz, ausschließlich für die sowjetische Besatzungsmacht Bretter aus den gefällten Bäumen schneiden. Die Bretter sollten „möglichst astfrei“ sein. So wurden auf Anordnung reihenweise in vielen Textilfabriken der Umgegend die großen Spinnereimaschinen ausgebaut, um diese als Reparationsgüter in die Sowjetunion zu schaffen. Die Anordnung zur Abholzung wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht anhand der Landkarte gegeben, so dass sämtliche Flächen, auch der Schonungsbestand abgeholzt wurden, nur um dem Befehl gerecht zu werden.
Die Besiedlung der abgeholzten Fläche erfolgte nicht aus „humanen Gründen“, sondern, weil das Land Sachsen keine Pflanzen für eine Wiederaufforstung des großen Gebietes zur Verfügung hatte. Zuers
...mehr
Basierend auf dem Artikel Leubnitzer Waldsiedlung der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen