Loikum
Loikum
Loikum ist mit 740 Einwohnern und einer Fläche von rund 11 km² der kleinste Ortsteil der Stadt Hamminkeln (rund 27.907 Einw. / 164 km², Stand 31. Dezember 2005). Hamminkeln liegt im nördlichen Teil des Kreises Wesel.
Das Dorf hat innerhalb der Stadt Hamminkeln im wesentlichen die Funktion des Wohnens, wobei es sich von einem ursprünglich durch die Landwirtschaft geprägten Ort zu einem Wohnort mit Landwirtschaft entwickelt hat.
Geschichte
Geschichte
Die geschichtlichen Ursprünge von Loikum reichen bis in die fränkische Zeit zurück. Die Silbe „Loik“ im Ortsnamen ist wahrscheinlich eine Kurzform für Chlodwig oder Ludwig, und die Silbe „um“ oder „hem“ bedeutet Heim. Somit lässt sich der Name Loikum mit „Ludwigsheim“ übersetzen. Urkundlich erstmals erwähnt wird Loikum als „Leodinghem“ im Werdener Urbar der 9. Jahrhunderts. Im Xantener Archiv des 12. Jahrhunderts wird der Ort „Burscapium Loinkhem“ genannt. Das Wort „burscapium“ bedeutet „Bauerschaft“(nicht „Bauernschaft“) und hat im Mittelalter nichts mit „Bauern“ zu tun, sondern ist abgeleitet vom althochdeutschen „bur“ = Haus und bedeutet ursprünglich einen Höfeverband oder einen kleinen Siedlungskomplex.
Bis Ende der 50er Jahre war Loikum eine kleine Bauerschaft. Den Dorfkern bildeten die Kirche, die Schule, zwei Bauernhöfe (mit kleiner Gastwirtschaft im Nebenerwerb) rechts und links der Kirche, einige Wohnhäuser und kleine Handwerksbetriebe (Maurer, Maler, MÃ
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