LouÄovice
LouÄovice
LouÄovice (deutsch
Kienberg) ist eine Gemeinde mit 1961 Einwohnern
(2005) in Tschechien. Sie liegt vier Kilometer westlich von VyÅ¡Å¡Ã Brod im Moldautal nördlich der österreichischen Grenze und gehört zum Okres ÄŒeský Krumlov. Die Katasterfläche beträgt 4200 ha.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet in 672 m ü.M. am linken Ufer der Moldau im Böhmerwald. Südlich erstreckt sich der Sternwald, der auf böhmischer Seite seit dem Bau des eisernen Vorhangs im Jahre 1959 entvölkert wurde. Durch LouÄovice führt die Staatsstraße 163 zwischen Frymburk nad Vltavou und VyÅ¡Å¡Ã Brod sowie die Eisenbahn RybnÃk u DolnÃho DvoÅ™iÅ¡tě–Lipno nad Vltavou. Im Norden erhebt sich der 933 m hohe LuÄ (Kienberg), der von der Moldau an drei Seiten umflossen wird. Nordöstlich liegt die ÄŒertova stÄ›na (Teufelswand) und im Nordwesten der Lipnostausee.
Nachbarorte sind DvoreÄná und PÅ™ednà LouÄovice im Norden, Lachovice und VyÅ¡Å¡Ã Brod im Osten, Krásná Pole im Süden, Lipová und Nové Domky im Westen sowie Lipno nad Vltavou im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Kyenberg wurde 1361 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zum Besitz des Klosters Hohenfurth.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Kienberg eine selbstständige Gemeinde, zur der jedoch nicht die rechts der Moldau befindlichen Ortsteile gehörten. Kienberg 1.Anteil war ein Teil von Minichschlag und Kienberg 2.Anteil gehörte zu Schönfelden.
Bedeutung erlangte das Dorf durch die zwischen 1885 und 1886 durch Ernst Porák aus Trautenau errichtete
Moldaumühle, die zu einer der größten böhmischen Papierfabriken wurde. Nach Erweiterungen errichteten die Gebrüder Porák 1901 am gegenüberliegenden Moldauufer in St. Prokop eine weitere Kartonagenfabrik mit Kraftwerk und Holzschleiferei. Für den Abtransport der Produkte engagierten sich die Gebrüder Porák zusammen mit dem Abt des Klosters Hohenfurth für den Bau einer Anschlussbahn nach Zartlesdorf zur Strecke Budweis–Linz. Der 1909 begonnene Bau wurde 1911 abgeschlossen und am 17. Dezember erfolgte die Inbetriebnahme der elektrischen Bahn von Zartlesdorf über Hohenfurth nach der Lippnerschwebe.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche des Hl. Ulrich, erbaut am Ende des 15. Jahrhunderts an Stelle einer 1361 errichteten Kapelle. Die Kirche wurde zwischen 1640 und 1644 umgebaut.
• Kapelle des Hl. Prokop, seit 1310 nachweisbar
• ÄŒertova stÄ›na
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