Luže
Luže
Luže (deutsch
Lusche) ist eine Kleinstadt in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer südwestlich von Vysoké Mýto in Ostböhmen am rechten Ufer des Flüsschens Novohradka.
Geschichte
Geschichte
Nach späteren Überlieferungen erfolgte die Gründung des Städtchens
Luza im Jahre 1250 in unmittelbarer Nachbarschaft eines Dorfes
Kamenicza, das seit dém Anfang des 12. Jahrhunderts bestand. Erste urkundliche Nachweise stammen aus dem Jahre 1349 als die Kirche dem neuen Bistum Leitomischl zugeordnet wurde. 1372 wurde Luza als Markt bezeichnet. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte der Ort den Slavata von Chlum und Koschumberg. Nach dem Tode von Heinrich Slavata, dem Sohn Wilhelm Slavatas, trat dessen Witwe Maria Maximiliana Eva Theresia Hieserl von Chod (1633-1690) das Erbe der Slavatas an. Sie sprach in ihrem Testament Luže dem Jesuitenorden zu. Von 1690 bis zur Säkularisation blieb der Orden Besitzer der Herrschaft, die dann von den Thurn und Taxis aus dem Religionsfond erworben wurde.
Am 23. Jänner 2007 erhielt die Gemeinde Stadtrechte.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ruine der Burg KoÅ¡umberk mit Burgmuseum, am südlichen Stadtrand
• Kirche der Jungfrau Maria, testamentarisch gestiftet durch Maria Maxmiliana Eva Theresia Hieserl von Chod und 1690-1696 erbaut von Giovanni Battista Alliprandi nach Plänen von Paul Ignaz Bayer. Die plastische Dekoration schuf 1699–1708 Franz Baugut zusammen mit Jan KostelnÃk und Maximilian Brabenec.
• Kapelle der Vierzehn Nothelfer, 1720 vermutlich nach Plänen von Giovanni Battista Alliprandi errichtet
• Bartholomäuskirche, erbaut 1381
• Rathaus
• Pfarramt
• Synagoge
• Jüdischer Friedhof, östlich der Stadt
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