Lubnice
Lubnice
Lubnice (deutsch
Hafnerluden) ist eine Gemeinde mit 84 Einwohnern
(1. Jänner 2004) in Tschechien. Sie liegt in 405 m ü.NN. zehn Kilometer südlich von Jemnice in Südmähren an der Želetavka nahe der Grenze zu Österreich und gehört dem Okres Znojmo an.
Nächstgelegene Orte sind Police, Korolupy, UherÄice und VratÄ›nÃn.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf wurde 1348 erstmals in einer für Heinrich von Waldsee ausgestellten Urkunde des Markgrafen Karl als
Lubenz oder Hafnerluben erwähnt. Später wurde der Ort als
Lubnycz und seit 1720 als
Hafnerluden bezeichnet. Der Ortsname ist auf den hier vorkommenden Hafnerlehm zurückzuführen.
Hafnerluden entstand als ein Reihendorf in der seichten Talmulde der oberen Schelletau und gehörte den Herren auf Fratting. Seit dem 15. Jahrhundert war es mit Unterbrechungen der Herrschaft Vöttau zugehörig. Besitzer waren in dieser Zeit u. a. die Kraiger von Kraigk , denen die Strein von Schwarzenau auf Ungarschitz folgten. Diese veräußerten die Herrschaft 1628 für 100 Gulden an Friedrich Jankovsky von Wlaschim. Den Dreißigjährigen Krieg überstand das Dorf weitgehend unbeschädigt.
Seit dem 19. Jahrhundert wurde auf Graphit abgebaut, das Bergwerk produzierte jährlich 100 Fass in reiner Form. 1856 wurde Hafnerluden durch einen Großbrand stark beschädigt.
Nach der Annexion des Sudetenlandes kam das Dorf 1938 zum österreichischen Bezirk Horn. Zum Kriegsende
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Georg und das Pfarrhaus sind Barockbauten aus dem Jahre 1718. Bei der Kirche befindet sich eine im 19. Jahrhundert umgebaute Kapelle, deren Ursprünge ins Jahr 1372 zurückreichen. Dort steht auch ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
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