Luby
Luby
Luby (deutsch
Schönbach) ist eine Stadt mit ca. 2.400 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt im böhmischen Teil des Vogtlandes, an der Grenze zu Sachsen und gehört zum Okres Cheb. Die Straße von Wernitzgrün nach Luby ist ab August 2008 auch im Bereich der Staatsgrenze wieder für Kraftfahrzeuge geöffnet.
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter galt Schönbach als Zentrum der umliegenden Landschaft - des sogenannten Schönbacher Ländchens (vergleiche auch Ascher Ländchen). Als Besitzer waren das Kloster Waldsassen und die Familie von Sparneck mit Rüdiger von Sparneck bekannt.
Seit Mitte des 13. Jahrhunderts ist in Oberschönbach (
Hornà Luby) Bergbau auf Quecksilbererze, insbesondere auf Zinnober, belegt. Vor allem um das 16. Jahrhundert galt die Lagerstätte als bedeutendste Mitteleuropas. Im Jahr 1536 arbeiteten über 200 Bergleute auf mehreren Gruben, mit einer Jahresproduktion von 13,5 Tonnen Zinnober. Während des Dreißigjährigen Krieges kam der Bergbau vollständig zum erliegen.
Die Stadt war seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Zentrum des Geigenbaus und wurde 1897 in einer Publikation als
Österreichs Cremona bezeichnet. 1929 waren im Instrumentenbau rund 1.500 Menschen beschäftigt.
Am 1. Dezember 1930 hatte die Stadt Schönbach 4770 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 4269 und am 22. Mai 1947 2176 Bewohner.
Am 3. Oktober 1938 benutzte Adolf Hitler den G
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