Mýtina
Mýtina
Mýtina (deutsch
Altalbenreuth) ist ein Ortsteil von Lipová im Okres Cheb in Tschechien.
Geografie
Geografie
Mýtina befindet sich etwa 13 Kilometer südöstlich von Cheb in der Nähe der deutschen Grenze in den Vorbergen des Tillenberger Walds.
Geschichte
Geschichte
Entstanden ist das Dorf in der Frais im 14. Jahrhundert. In der Nähe befand sich eine Festung, die später jedoch zerfiel. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg lebten im Dorf über 800 Menschen, fast ausschließlich Deutsche.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Putsch 1948 wurde das Dorf aufgrund seine geographischen Nähe zur Grenze völlig isoliert. Über 90 % der Gebäude wurden abgerissen. Die übrig gebliebenen Gebäude befinden sich heute in einem desolaten Zustand und sind nur noch teilweise bewohnt. Während des Kalten Kriegs erbaute man im Dorf eine inzwischen verlassene und verfallende Kasernen für den Grenzschutz.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
1990 wurde der Grenzübergang nach Neualbenreuth wieder in Betrieb genommen. Südlich vom Dorf, in der Nähe des Weges zum Übergang befindet sich das Naturschutzgebiet Eisenbühl mit dem 591 Meter hoch gelegenen einstigen Vulkan Železná hůrka (deutsch:
Eisenbühl). Zu erreichen ist der Železná hůrka zurzeit am besten von der bayerischen Seite aus. Man findet ihn links in unmittelbarer Nähe des Fußgänger-Grenzübergangs Neualbenreuth inmitten der Felder.
Basierend auf dem Artikel Mýtina der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen