Mönthal
Mönthal
Mönthal ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt rund sechs Kilometer nordwestlich des Bezirkshauptorts.
Geographie
Geographie
Mönthal liegt in einer Mulde am westlichen Ende eines Seitentals in der Übergangszone zwischen Faltenjura und Tafeljura, auf halben Weg zwischen Brugg und Laufenburg. Das Dorf ist fast gänzlich von Hügeln umgeben. Dazu zählen die Burghalde im Osten, die Egg im Norden, der Hommel (674 Meter) im Westen und die Winterhalde im Süden. Rund einen Kilometer westlich des Dorfes liegt der Weiler Ampferen, darüber hinaus gibt es mehrere Einzelhöfe.
Die Fläche der Gemeinde beträgt 394 Hektaren, davon sind 178 Hektaren bewaldet und 32 Hektaren überbaut. Die höchste Stelle ist der Gipfel des Hommel, die tiefste Stelle liegt auf 440 Metern.
Nachbargemeinden sind Gansingen im Norden, Remigen im Osten, Oberbözberg im Süden, Effingen im Südwesten, Elfingen im Westen und Sulz im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Funde belegen, dass das Tal bereits seit der Hallstattzeit vor rund 4500 Jahren besiedelt war. Während der Bronzezeit soll sich auf der Burghalde eine Hügelfestung befunden haben. 1273 wurde die Kirche von
Muenuntal erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert fassten die Habsburger ihre Herrschaftsrechte in der Gegend um Brugg im Gericht Bözberg zusammen. Dazu zählten neben Mönthal und Rein auch die heutigen Gemeinden Oberbözberg, Unterbözberg, Linn, Remigen, Riniken, Rüfenach, Stilli und Villigen sowie das heute zu Brugg gehörende Lauffohr. In all diesen Dörfern übten die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit aus, in Mönthal, Remigen und Villigen auch die niedere Gerichtsbarkeit.
Als die Habsburger 1377 ihre Rechte verpfändeten, gelangte Mönthal zur Herrschaft Schenkenberg. Im Alten Zürichkrieg (1444) wurde das Dorf gebrandschatzt. Die Herrschaft wurde 1460 durch die Stadt Bern militärisch besetzt und als neue Landvogtei den übrigen Untertanengebieten im Berner Aargau angefügt. 1528 wurde die Reformation eingeführt. 1566 erfolgte die Teilung des Gerichts Bözberg und Mönt
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die aus dem Mittelalter stammende Kirche wurde um 1480 durch einen Chor ergänzt. Bis 1860 war Mönthal eine Filiale der Pfarrei Brugg; die aus dem Jahr 1590 stammenden Chorfenster wurden von den Brugger Ratsherren gestiftet.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Mönthal gibt es rund 80 Arbeitsplätze, davon 32 % in der Landwirtschaft, 27 % im Kleingewerbe und 41 % im Dienstleistungssektor. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler und arbeiten in Brugg und Umgebung.
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