Malix
Malix
Malix ist eine politische Gemeinde im Kreis Churwalden, Bezirk Plessur des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Malix liegt 4 km (Luftlinie) südlich von Chur an der Strasse auf die Lenzerheide. Das Gemeindegebiet umfasst die linke Flanke des unteren Churwaldner Tales vom Talfluss
Rabiusa (tiefster Punkt bei der Passugger Mühle, ) bis zum Grat des nördlichen Ausläufers der Stätzerhornkette mit dem Dreibündenstein. Dort wird, ganz im Südwesten des Territoriums, an der
Windegga der mit 2282 m höchste Punkt erreicht. Neben dem auf einer Hangleiste gelegenen Haufendorf Malix gehören zur Gemeinde die Weiler
Kreuz (nördlich, an der Strasse nach Chur) und
Spina (südwestlich, am gleichnamigen Tobel) sowie einige Maiensässe.
Im Jahr 1997 wurden 42 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt, der Wald nahm 47 % ein, die Siedlungen 5 %. Als unproduktiv galten 6 %.
Nachbargemeinden sind die Stadt Chur, Churwalden, Scheid und Domat/Ems.
Geschichte
Geschichte
Im an der historischen Transitroute von Chur nach Oberitalien gelegenen, jedoch erst 1149 als
Umbilico erwähnten Ort waren die Klöster St. Luzi in Chur und Churwalden begütert. Auf einem Hügel südlich des Dorfes entstand Ende des 12. Jahrhunderts die Burg Strassberg, die später an die Freiherren von Vaz kam und den Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft bildete. Über die Toggenburger an das Haus Habsburg gelangt, gehörte Malix in den Drei Bünden zum Gericht Churwalden des Zehngerichtenbundes. 1526 erfolgte der Übertritt zum reformierten Glauben, Ende des 16. Jahrhunderts der Übergang von der rätoromanischen zur deutschen Sprache.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die spätgotische reformierte Kirche erhielt 1515 ihre heutige Gestalt mit netzgewölbtem Chor und spitzem Turmhelm. Von der Burg Strassberg haben sich Turms sowie Reste der Umfassungsmauer erhalten.
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