Manali
Manali
Manali ist eine Stadt mit einer Bevölkerung von etwa 30.000 Einwohnern im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh am Nordende des Kullu-Tals. Die bedeutende Basisstation in der Gebirgsregion gehört verwaltungstechnisch zum Distrikt Kullu.
Geschichte
Geschichte
Manali bedeutet örtlich, "Heimat des Manu". Manu ist der mythologische Charakter, der der Sage nach überlebt hat, als die Welt von der großen Flut heimgesucht wurde. Seine Arche fiel nach der Flut bei Manali auf festen Grund, und Manu wiedererschuf das menschliche Leben. Das ist aber nur eine Version. Auf jeden Fall ist die Region von Manali geheiligt, und Hindus von weither pilgern zu den heiligen Stätten, vor allem zur Tempelanlage der Göttin Hidimba Devi im tausendjährigen Zedernwald von Dhungri.
Manali liegt am Anfang einer alten Handelsstraße nach Ladakh und von dort weiter über den Karakorumpass nach Yarkand und Khotan in das Tarimbecken.
Heute ist Manali Ausgangspunkt des strategisch wichtigen
National Highway nach Ladakh („Manali Leh Road“).
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Manali interessant für britische Offiziere, die sich nach ihrer Pensionierung in das damals abgeschlossene Kullu-Tal zurückzogen. Noch heute sind die Nachfahren des Col. Bannon in Manali bedeutend. Vor allem seit dem verstärkten Terror im Kashmir-Tal 1989/90 exp
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Lage
Lage
Manali liegt in einer Höhe von 1900 m ü.NN am Fluss Beas, 40 km nördlich der Stadt Kullu und 50 km südlich des Rohtang-Passes. Die Stadt ist aufgeteilt in das heutige moderne Markt- und Touristenzentrum Manali (die alte Poststation "Duff Dunbar" der Briten rechts der Beas), das inzwischen komplett bebaute Aleo am linken Beas-Ufer und das ursprüngliche "Old Manali", etwa 2-3 km nordwestlich oberhalb des Manalsu Nalla malerisch auf einem Hügel gelegen mit Obstgärten, traditionellen Stein- und Lehmhäusern und frei laufendem Vieh.
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