Marienbad
Marienbad
Mariánské Lázně (deutsch
Marienbad) ist eine Stadt im Okres Cheb des Karlovarský kraj im westlichen Tschechien mit 14.300 Einwohnern. Sie liegt 630 m hoch zwischen der bayerischen Grenze (Oberpfalz) und dem Kaiserwald (
Slavkovský Les) in einem milden, nach Süden hin offenen Tal.
Geschichte
Geschichte
Ende des 12. Jahrhunderts gründete der Adlige Hroznata in der Gegend des späteren Marienbad in einem Flusstal das Stift Tepl, das zum Prämonstratenser-Orden gehört. Zu dieser Zeit bestand das Gelände überwiegend aus Sumpf. Im 14. Jahrhundert wurde die durch die Pest völlig entvölkerte Gegend erneut von Deutschen besiedelt. Die Mönche entdeckten bereits im Mittelalter erste Heilquellen, die als „sauer“ oder Säuerling bezeichnet wurden. Bereits 1528 wurden die Quellen auf Geheiß von König Ferdinand I. auf ihren Gehalt untersucht. Aus der
Ferdinandsquelle wurde danach Salz gewonnen, das sich aber wegen seiner abführenden Wirkung nicht als Kochsalz verwenden ließ; es handelte sich um Glaubersalz. 1679 erschien eine Schrift über sechs der Heilquellen.
Im 17. Jahrhundert badeten bereits Kranke aus der Umgebung in dem als heilend geltenden Schlamm und tranken das Wasser der bekannten „Auschowitzer Quellen“. Der Klosterarzt Dr. Johann Josef Nehr, Mitbegründer des Kurorts Marienbad, erkannte die Heilwirkung der eisenhaltigen, hypotonischen und mineralisierten Säuer
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche (1848) von Johann Gottfried Gutensohn
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