Markt Piesting
Markt Piesting
Markt Piesting ist eine Marktgemeinde mit 2.790 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Markt Piesting
Markt Piesting
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Turmgarten - (auch Thurnhof mit dem Thurngarten bezeichnet) Barocke Gutshofanlage Ende 17. Jahrhunderts mit Veränderungen des 19. Jahrhunderts, urkundlich erwähnt 1403 (Ulrich von Neudeck aus Grünbach verkauft den Turm an Matthias Rayntinger von Piesting), bis 1805 die Ökonomie (Amtshof) der Herrschaft Starhemberg für Markt Piesting, dreiteilige Anlage unter markanten Walmdächern um Hof, im Kern spätmittelalterlich, größerer Umbau Ende des 17. Jahrhunderts, 2-geschößiger Wohntrakt mit Rundbogenportalen, parallel und quergestellte Wirtschaftsgebäude mit Veränderungen um 1900, durch mächtigen Torbogen verbunden; ehemals mit Mauer und Wassergraben umgeben, in der sich Scheunen und Keller befanden. Das älteste Anwesen des Marktes und Symbol für das Marktwappen - der brennender Turm, aus dessen Fenster Flammen schlagen, der wahrscheinlich 1529 anlässlich der Türkenbelagerung zerstört wurde und später (1569) noch als "der öde Thurm zu Piesting" genannt wurde.
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Pfarrkirche zum Hl. Leonhard errichtet 1855 bis 1859 nach Plänen Joseph Schiedls,
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Geografie
Geografie
Markt Piesting liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,17 Quadratkilometer. 58,88 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Geschichte
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
In unmittelbarer Nachbarschaft von Markt Piesting und Dreistetten liegt auf einem Hügel die Burgruine Starhemberg , welche als flächenmäßig größte Burg Niederösterreichs gilt. Urkundlich wurde die Burg schon 1146 erwähnt. Erbaut wurde sie 1140-1145. Sie war Grenzfeste zwischen Ostmark und der Karantischen Mark (Steiermark-Kärnten) und sollte den damaligen Befestigungsgürtel, vom dem Fluss Piesting bis Losenheim bei Puchberg am Schneeberg schützen. Heute sind nur mehr Gebäudereste aus dem 16. und 17. Jahrhundert vorhanden.
Ursprünglich war die Burg steirischer, nach Übergabe der Karantischen Mark an die Babenberger 1192 landesfürstlicher Besitz. Friedrich II. (Österreich),
der Streitbare, Herzog (1230–1246) weilte oft in den Mauern dieser Feste und stellt hier zahlreiche Urkunden aus; sie war u.a. auch das Archiv der Babenberger, das Staatsdokument Privilegium Minus war hier aufbewahrt.
Nach sei
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Lage
Lage
Das Gemeindegebiet liegt im Tal der Piesting in den Gutensteiner Alpen, einem Teil der Nördlichen Kalkalpen.
Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde Piesting ist Ing. Gerhard Baumgartner. Der derzeitige Amtsleiter heißt Franz Wöhrer.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP und Parteifreie 16, SPÖ 3, FPÖ 2, andere keine Sitze.
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