Marmagen
Marmagen
Marmagen ist ein Handwerkerdorf in der Eifel. Es gehört zur Gemeinde Nettersheim im Kreis Euskirchen. Marmagen gilt als ältester Ort des Südkreises Euskirchen und wird mit dem römischen Vicus Marcomagus an der Römerstraße Trier-Köln identifiziert, der bereits im Itinerarium Antonini 140 n.Chr. und auf der Tabula Peutingeriana verzeichnet ist.
Geschichte
Geschichte
Der Name Marmagen ist keltischen Ursprungs. Der Name des Ortes wird in Verbindung gebracht mit Marcomagus, einer Station an der Römerstraße von Trier nach Köln. Wo der entsprechende römische vicus lokalisiert ist, ist aber unklar. In der Ortslage Marmagen wurde 1957 ein römisches Brandgrab mit Keramik-Beigaben aus dem 2. Jh. entdeckt.
Seit dem 12. Jahrhundert gehört Marmagen zur "Herrschaft Steinfeld" im Erzbistum Köln und wurde vom kurkölnischen Amt Hardt auf der Hardtburg bei Arloff/Bad Münstereifel verwaltet. Die älteste mittelalterliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg aus dem Jahre 1187. Dieser bestätigt dem nahegelegenen Kloster Steinfeld den Besitz eines Herrenhofes mit zwölf Mansen zu Marmagen. 1255 verbietet der Kölner Erzbischof seinem Drosten im Amt Hardt von den Leute der Abtei Steinfeld „die bei Marmagen leben“ Abgaben zu erheben, da diese alleine dem Kloster zustehen sollen. Bis zum 14. Jahrhundert treten Herren von Marmagen in Urkunden Kölner Erzbischöfe auf. Erhalten aus dieser Zeit ist heute ein bewehrtes G
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Laurentiuskirche
• Alte Burg
• Marienkapelle
• Gustav-Eiffel-Gedenkstein am Eiffelplatz
• Pingenfelder im Weilerbruch
• Aussichtsturm "Eifelblick"
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