Massonnens
Massonnens
Massonnens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Massonnens liegt auf , 4 km östlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einer Anhöhe am Nordwesthang des Mont Gibloux, über dem Tal der Neirigue, westlich des Dorfbachs
Ruisseau du Planet, im höheren Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 4.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes im Freiburger Mittelland. Die westliche und nördliche Grenze verläuft entlang der Neirigue, die eine 200 bis 500 m breite Talniederung aufweist. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nach Südosten über den Hang von Massonnens auf die Waldhöhen von
Le Mont und
Bois de Saulgy am Nordwesthang des Gibloux. Im Südosten, unterhalb der Höhe
La Berra, wird mit der höchste Punkt von Massonnens erreicht. Das Gebiet wird vom
Ruisseau du Planet zur Neirigue entwässert. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 21 % auf Wald und Gehölze und 73 % auf Landwirtschaft.
Zu Massonnens gehören der Weiler
Ferlens auf einer Geländeterrasse am Westabhang von Le Mont sowie einige
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1177 unter dem Namen
Massenens. Später erschienen die Bezeichnungen
Massunens (1341),
Massonens (1471) und
Massonnens (seit 1668). Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen
Manzo zurück und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Manzo. Noch vor Massonnens wurde Ferlens bereits im Jahr 929 als
Fredingis erwähnt.
Seit dem Mittelalter bildeten Massonnens und Ferlens zwei eigene kleine Herrschaften, die unter der Oberhoheit des Hauses Savoyen standen. Im 13. und 14. Jahrhundert ist das Adelsgeschlecht de Massonnens bezeugt. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kamen die beiden Dörfer unter die Herrschaft von Freiburg und wurden der Vogtei Pont-Farvagny zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörten Massonnens und Ferlens während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny. Im Jahr 1809 wurde Ferlens nach Massonnens eingemeindet. Mit der Inkraftsetzung der neuen Kantonsverfassung wurde Massonnens 1848 in den Be
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Seit 1540 besass Massonnens eine Kapelle. 1672 wurde eine neue Kirche errichtet; das heutige Gotteshaus stammt von 1846.
Wirtschaft
Wirtschaft
Massonnens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. An der Neirigue wurde früher eine Mühle betrieben. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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