Meißen (Minden)
Meißen (Minden)
Meißen ist ein östlich der Weser gelegener Stadtteil von Minden, Nordrhein-Westfalen, direkt an der Landesgrenze zum niedersächsischen Landkreis Schaumburg. Nördlich wird Meißen von Dankersen, westlich vom Stadtteil Rechtes Weserufer, südlich von Porta Westfalica (Stadtteile Nammen, Neesen und Lerbeck) und östlich von Bückeburg begrenzt.
Geschichte
Geschichte
Meißen wurde 1090 gegründet. 1818 wurde hier einer der ersten Turnplätze Deutschlands im Bereich des heutigen Gerdsweges eröffnet. 1972 wurde das früher zum Amt Hausberge gehörende und zwischendurch selbständige Meißen nach Minden eingemeindet. Bis Ende 1958 bestand hier ein Bergwerk, das Kohlenbergwerk Minden, mit einer weithin sichtbaren Abraumhalde, die jedoch inzwischen einem Gewerbegebiet gewichen ist. Seit der Eingemeindung nach Minden sind viele Neubaugebiete erschlossen worden und Neubürger hinzugezogen, die sich nicht mehr mit Meißen als eigenständigem Ort identifizieren, sondern eher als Neu-Mindener sehen und Meißen zunehmend zu einer Schlafstadt Mindens werden lassen.
Von 1918 bis 1963 bedienten die Mindener Kreisbahnen die Haltepunkte
Meißen-Notthorn und
Meißen. Ab 1929/30 war Meißen auch mit der Mindener Straßenbahn erreichbar. Diese benutzte von Notthorn bis zum Bahnhof Meißen die Gleise der Kreisbahn. Sie wurde Ende 1956 eingestellt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Attraktionen sind die durch Meißen verlaufende Museumseisenbahn und die alte Windmühle, eine Wallholländer Windmühle von 1869. Im alten Ortskern befinden sich schöne, regionstypische Bauernhäuser.
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