Niederlaasphe
Niederlaasphe
Niederlaasphe ist ein Stadtteil von Bad Laasphe im westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Es grenzt direkt an den östlichen Ortsrand der Kernstadt und erstreckt sich bis zur westfälisch-hessischen Landesgrenze, eingerahmt von den Bergen des Rothaargebirges. Heute leben in Niederlaasphe rund 1.100 Einwohner. Ortsvorsteherin Niederlaasphes ist Waltraud Schäfer (SPD).
Geschichte
Geschichte
1307 wurde die Ortschaft zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Grafen zu Wittgenstein kauften damals die Dörfer Fischelbach, Hesselbach, Puderbach und Niederlaasphe von den Rittern zu Breidenbach.
Der Brückenplatz mit dem 1881 errichteten und nach wie vor genutzten Backhaus bildet das
historische Zentrum des Dorfes. Neben der Landwirtschaft prägten vor allem eine Mühle und die
Amalienhütte die strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Ortschaft.
Die Amalienhütte ging aus einem Hammerwerk hervor. Im Jahre 1848 erhielt Frau Amalie Jung die Baugenehmigung zur Errichtung eines Roheisenwerkes. 1859 floss das erste Roheisen aus dem Hochofen. Zu Ehren der Besitzerin erhielt das Werk seinen Namen.
Im Jahre 1932 erwarb die Firma Buderus aus Wetzlar die Amalienhütte. Sie schloss am 1. Oktober 1975. Teile der Amalienhütte mit dem angrenzenden Hüttenweiher sind noch vorhanden. Auf dem ehemaligen Werksgelände befindet sich heute das wirtschaftshistorisch bedeutende Industriemuseum Trafostation.
Unweit der Amalienhütte in den Lahnwiesen beginnt der von
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