Nuttlar
Nuttlar
Nuttlar ist ein Dorf im nördlichen Hochsauerlandkreis in der Gemeinde Bestwig.
Freizeit und Tourismus
Freizeit und Tourismus
Nuttlar wird vom Hauptwanderweg 10 des Sauerländischen Gebirgsvereins (Wilhelm-Münker-Weg) und dem
Bestwiger Panoramaweg berührt. Auch der 2006 eröffnete Ruhrtalradweg führt durch den Ort. Außerdem besitzt Nuttlar seit einigen Jahren eine Beachvolleyballanlage "Am Dümel"
Geografie
Geografie
Nuttlar liegt im und südlich des Naturparks Arnsberger Wald. Die Ruhr und der Schlehbornbach durchfließen den Ort.
Obwohl Nuttlar ein Ortsteil von Bestwig ist werden noch die nicht mit dem Hauptdorf verbundenen Siedlungen
Grimlinghausen,
Am Roh und
Am Dümel hinzugezählt.
Geschichte
Geschichte
Im neunten Jahrhundert stand auf dem Suhrenberg oberhalb des heutigen Dorfes vermutlich die
Missenburg. Sie hätte zu einer Reihe von Fliehburgen im Oberen Ruhrtal gehört, die jeweils Sichtkontakt zueinander hatten. Historisch verbürgt ist sie allerdings nicht.
Erstmals erwähnt wird Nuttlar im Jahre 1072 in einer Urkunde des Klosters Grafschaft, damals noch unter dem Namen
Notelar. Es ist damit, neben Velmede, die älteste Siedlung auf dem Gebiet der Gemeinde Bestwig.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt in Nuttlar der industrielle Abbau von Schiefer. Damit einher geht eine größere politische Unabhängigkeit, die sich 1866 in einer selbständigen Gemeindeverwaltung niederschlägt. Durch den Bau der Oberen Ruhrtalbahn, die 1872 Nuttlar erreicht, erfährt der Schieferbau einen starken Aufschwung. Aus dieser Zeit stammt auch ein Poststempel mit der Aufschrift: "Nuttlar - weltberühmt durch sein Schiefervorkommen". Lage und Zusammensetzung des Nuttlarer Schiefers, sowie das Aufkommen alternativer Baustoffe wie Eternit, ließen ab den 1980er Jahren keine wirtschaftliche Förd
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Wirtschaft
Wirtschaft
Ab der Mitte des 19ten Jahrhunderts lebte Nuttlar vor allem vom Schieferbergbau. Im Arnsberger Wald wurde auch Antimon abgebaut.
Heute sind die größten Arbeitgeber die Firmen Honsel, Feil sowie Sauerwald & Söhne.
Bis Mitte des Jahres 2005 wurde in Nuttlar auch der bekannte
Schneider Korn gebrannt, dessen Produktion nach Oelde zur Firma Schwarze & Schlichte verlagert wurde.
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