OÅ‚drzychowice KÅ‚odzkie
OÅ‚drzychowice KÅ‚odzkie
OÅ‚drzychowice KÅ‚odzkie (
deutsch:
Ullersdorf) ist ein Dorf im polnischen Powiat KÅ‚odzki. Es liegt neun Kilometer südöstlich von KÅ‚odzko, zu dessen Landgemeinde es gehört.
Geographie
Geographie
Ołdrzychowice Kłodzkie liegt im Tal der Biele. Nachbarorte sind Rogówek (
Werdeck) im Nordosten, Skrzynka (
Heinzendorf) im Osten, Trzebieszowice (
Kunzendorf) im Südosten, Romanowo im Süden sowie Å»elazno und Marcinów im Nordwesten. Südöstlich erheben sich die Kuhberge (
Krowiarki).
Geschichte
Geschichte
Ullersdorf wurde 1346 erstmals urkundlich als
Ulrichsdorf erwähnt. Es gehörte zum Glatzer Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit von Anfang an teilte. Es bestand zunächst aus mehreren Anteilen, die zumeist verschiedenen Besitzern gehörten. Die der hl. Katharina geweihte Pfarrkirche ist für 1384 nachgewiesen. Zu ihr waren auch die Dörfer Herrnsdorf, Raumnitz und Petersdorf gepfarrt. Während der Reformation diente sie bis 1623 als protestantisches Gotteshaus. 1768 wurde vom Prager Konsistorium der hl. Johannes der Täufer zum alleinigen Patron der Kirche bestimmt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Ullersdorf von den Schweden niedergebrannt.
Nach den Schlesischen Kriegen kam Ullersdorf zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. 1785 wurde ein neues Urbar angelegt. Ende des 18. Jahrhunderts bestand Ullersdorf aus den Anteilen Mittelhof (
Schlosshof), Niederhof (
Niederullersdorf) und Oberhof (
Oberullersdorf). Für 1798 sind nachgewiesen: eine Pfarrkirche, ein Pfarrhaus, ein Schulgebäu
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die für 1384 nachgewiesene katholische
Pfarrkirche war zunächst der hl. Katharina geweiht. 1768 wurde der hl. Johannes der Täufer zum Patron erwählt. 1870 wurde sie neu errichtet.
• Das Mausoleum der Reichsgrafen von Magnis neben der Kirche wurde 1889 im neuromanischen Stil errichtet. Es verfügt über eine reiche Marmordekoration. Am Portal befinden sich zwei Engelsfiguren.
• Das
Schloss war ursprünglich ein Renaissance-Wohnturm aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert erfolgte der Anbau eines Wohnflügels und der Umbau zum Barockschloss. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es durch die Grafen von Magnis umfangreich renoviert und im Stil des Klassizismus verändert. 1943 wurde das Musikarchiv der Sing-Akademie zu Berlin auf Betreiben des Direktors der Institution Georg Schumann in Kisten verpackt und im Schloss Ullersdorf untergebracht. Dort wurde es nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwendet und erst über 50 Jahre später in der Ukraine wieder entdeckt. Nach 1945 wurde das Schloss dem Verfall preisgegeben und ist im Bestand b
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