Oberlungwitz
Oberlungwitz
Oberlungwitz ist eine Stadt im Südosten des Landkreises Chemnitzer Land in Sachsen (Deutschland), die als Zentrum der Strumpfindustrie an Bedeutung gewann. Der Sachsenring liegt zum Teil auf Oberlungwitzer Flur.
Geschichte
Geschichte
Oberlungwitz wurde 1273 unter der Bezeichnung „Lunckwitz“ im Zusammenhang mit der Abspaltung des Ortsteiles Abtei (auch:
Abteilungwitz) von Lungwitz (auch:
Langenlungwitz) nach dem Kloster Grünhain erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem 1. Januar 1890 sind die späteren Gemeinden Oberlungwitz und Abtei wieder miteinander vereint.
Die ältesten Herren von Oberlungwitz waren die von Waldenburg, später folgten die Schönburger, die 1592 auch Abtei erwarben. Dann zum
Amt Lichtenstein gehörig, besaß Oberlungwitz schon vor der Reformation das Recht Bier zu brauen (die letzte Brauerei schloss im Jahre 1955). Durch die starke industrielle Entwicklung, besonders durch die Textil- und Strumpfindustrie und dem Maschinenbau, und die damit verbundene Erhöhung der Einwohnerzahl (zu dieser Zeit 9584) erhielt Oberlungwitz am 22. Januar 1936 das Stadtrecht.
Der Dreißigjährige Krieg brachte Not und die Pest nach Oberlungwitz. Zwischen der Nutzung und Wüstenbrand fand zudem am 31. Mai 1640 ein Gefecht zwischen den Schweden und den Kaiserlichen statt. Oberlungwitz war nac
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Lage
Lage
Oberlungwitz grenzt im Norden an die Stadt Hohenstein-Ernstthal, im Osten an die Stadt Chemnitz, im Süden an die Gemeinde Erlbach-Kirchberg, im Westen an die Gemeinde Gersdorf. Den Ort durchfließt der Lungwitzbach.
Politik
Politik
Amtierender Bürgermeister ist Steffen Schubert.
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