Oelsa (Löbau)
Oelsa (Löbau)
Oelsa (obersorbisch
WoleÅ¡nica) ist ein Ortsteil der Stadt Löbau in Sachsen.
Geschichte
Geschichte
Das Waldhufendorf wurde 1306 als
Ülsen erstmals urkundlich erwähnt und unterstand seitdem der Gerichtsbarkeit der Stadt Löbau. Im Laufe des 15. Jahrhunderts kaufte der Löbauer Rat den Ort auf und mit einer kurzen Unterbrechung durch den Pönfall blieb Oelsa ein Ratsdorf der Oberlausitzer Sechsstadt. Im Jahre 1547 bestand der Ort aus 23 Bauerngütern.
Die Bewohner ernährten sich von der Landwirtschaft, die durch die in den Tälern der Seltenrein und Litte vorhandenen guten Lößlehmböden recht erträglich war. Bis ins 19. Jahrhundert hinein, war
Olse, das auch als WoleÅ¡nica oder WolÅ¡ina bezeichnet wurde, etwa zu Hälfte sorbisch besiedelt. Im Quellgebiet der Seltenrein fasste die Stadt Löbau ihr erstes Röhrwasser.
Mit der 1928 erfolgten Einweihung der Eisenbahn von Löbau nach Cunewalde, deren Trasse nördlich des Ortes entlang führte, erhielt Oelsa gemeinsam mit Großdehsa einen Haltepunkt. An diesem Haltepunkt errichtete der VEB Minol im Jahre 1967 ein größeres Kraftstofflager. Dazu wurde der Haltepunkt aufgegeben und 1972 weiter westlich nahe Großdehsa neu
...mehr
Lage
Lage
Oelsa erstreckt sich 3 km westlich von Löbau am Oberlauf der Seltenrein. Im Westen des Dorfes erhebt sich der Doppelgipfel des Bubenik, südlich liegen die Hügel des Lärchenberges (331 m) und des Fuchsberges (345 m). Die Fläche des Ortes beträgt 473 ha und dehnt sich nach Süden bis über das Tal der Litte aus. Im Osten schließt sich Altlöbau an.
Basierend auf dem Artikel Oelsa (Löbau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen