Olešnice na Moravě
Olešnice na Moravě
Olešnice (deutsch
Oels) ist eine Stadt mit 1.768 Einwohnern
(1. Januar 2006) im Okres Blansko in Tschechien.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt 11 km westlich von Letovice im Bergland der oberen Swratka in den Böhmisch-Mährische Höhen. OleÅ¡nice befindet sich in 541 m ü. M. im Tal des Nyklovický potok, der sich in der Stadt mit dem Veselský potok zur HodonÃnka vereinigt. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 1.251 Hektar. OleÅ¡nice, das historisch zu Mähren gehörte, lag an der Landesgrenze zu Böhmen. Heute grenzen hier der böhmische Okres Svitavy und der mährische Okres ŽÄár nad Sázavou an den Okres Blansko.
Geschichte
Geschichte
OleÅ¡nice entstand vermutlich im 11. Jahrhundert, jedoch hat sich die Ersterwähnung von 1073 als eine 1163 gefertigte Fälschung erwiesen. Während der Besiedlung der böhmischen Randgebiete in der Mitte des 13. Jahrhunderts ließ König PÅ™emysl Ottokar II. am östlichen Ufer gegenüber dem Dorf OleÅ¡nice auf dem Gebiet des heutigen Marktplatzes durch deutsche Kolonisten die Ansiedlung Deutsch Oels errichten. Zur Unterscheidung wurde das Straßendorf auf der mährischen Seite nun Moravská OleÅ¡nice oder Mährisch Oels genannt. Der Ort war Teil der Herrschaft Louka und befand sich im Besitz der Herren von Lomnice. Während deren Herrschaft erfolgten mehrere Erbteilungen, die zu einer Zersplitterung des Territoriums führten.
Deutsch Oels entwickelte sich zu einem Marktflecken, der seit 1360 als Städtchen bezeichnet wurde. Seit 1283 bestand in Deutsch Oels die Pfarrkirche St. Peter und Paul, ihr Pfarrer taufte JeÅ¡ek von Falkenstein (1282-1296), den illegitimen Sohn Königin Kunigundes als Zawisch von Falkenstein. Das Städtchen bildete zeitweilig eine eigene Herrschaft, zu der auch
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Das Rathaus entstand 1794, nach 1980 erfolgte ein Anbau eines Nebengebäudes
•Stadtkirche St. Laurentius aus dem 19. Jahrhundert
•Statue des Hl. Wenzel am Marktplatz
•Gedenktafel an das Gefecht im Deutschen Krieg von 1866
•St. Nikolauskirche in Moravská strana von 1725, 1882 umgestaltet.
•Blockhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert in Vejpustek
•Schloss Lamberk, errichtet von Johann Graf von Lamberg im Jahre 1700
•Skalkiwald mit ehemaliger Scharfrichtstätte
Na spravedlnosti •mittelalterliches Silberbergwerk bei RozsÃÄka
•denkmalgeschützte Volksarchitektur in Veselka und Denkmal von 1921 für den am 18. Juni 1918 in Conegliano von den Österreichern hingerichteten italienischen Legionär Václav TintÄ›ra
•Burgruine Louka auf dem 635 m hohen Hradisko
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadt OleÅ¡nice gehören die Stadtteile Moravská strana, HlinÃky und Vejpustek sowie der Herrenhof Lamberk.
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