Osnabrück
Geografie
Geografie
Osnabrück liegt am Ufer der Hase im Osnabrücker Land inmitten des „Osnabrücker Hügellandes“ zwischen dem Höhenzug des Wiehengebirges im Norden und des Teutoburger Waldes (dessen alter Name
Osning ist) im Süden. Die Höhenlage am Neumarkt (Innenstadt) beträgt . Der höchste Punkt der Stadt befindet sich am Piesberg bei , der tiefste Punkt befindet sich beim Fluss Hase in Pye bei . Die nächsten Großstädte sind Bielefeld, etwa 43 Kilometer südöstlich, Münster (Westfalen), etwa 44 Kilometer südwestlich, Enschede 85 Kilometer westlich, Oldenburg (Oldenburg), etwa 95 Kilometer nördlich, Bremen, etwa 103 Kilometer nordöstlich, und Hannover etwa 114 Kilometer östlich von Osnabrück.
Geschichte
Geschichte
Eine Fernhandelsstraße durchquerte die Hase an einer Furt, durch die auch die Ochsen der Bauern getrieben wurden. Später wurde an nahe gelegener Stelle eine Brücke gebaut. Der Name entstand dabei aus einer Verbindung der niederdeutschen Wörter „Ossen“ (Ochse) und „Brügge“ (Brücke) als "Ossenbrügge", das im hochdeutschen zu Osnabrück wurde. Nach einer anderen Deutung soll sich der Name vom germanischen Namen der Hase herleiten, germanisch "Osna" oder "Osen", mit Bezug zu den Asen – und damit vielleicht Brücke der Asen, Brücke zu den Asen oder einfach Brücke über die Hase (Osna).Osnabrück entwickelte sich als Markt um den 780 von Karl dem Großen gegründeten Bischofssitz. Im Jahre 804 soll Karl der Große auch das Carolinum gegründet haben, was mit diesem Datum eines der ältesten Gymnasien wäre; die Urkunde, die dies belegen soll, ist aber möglicherweise eine frühmittelalterliche Fälschung. Im Alten Reich gehörte Osnabrück bis 1803 zum gleichnamigen Hochstift. Die älteste Stadtverfassung, die
Sate, stammt von 1348. In ihrer Tradition wird noch heute der
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Geschichte
Geschichte
An der Spitze der Stadt Osnabrück stand schon seit dem 14. Jahrhundert ein Rat, der sich aus einem „Alten Rat“ und einem „sitzenden Rat“ aufteilte. Dem Rat stand ein Bürgermeister vor. Gegenüber dem Bischof konnte sich die Stadt schon sehr früh verschiedene Freiheiten erwerben, doch reichte es nie zur vollständigen Reichsfreiheit. Nach vorübergehender Zugehörigkeit zu Frankreich, in der die Mairieverfassung galt, standen in hannoverischer Zeit ein Verwaltungs- und ein Justizbürgermeister an der Spitze der Stadt. 1851 wurde die hannoversche Städteordnung eingeführt. Danach gab es einen Bürgermeister, der meist den Titel Oberbürgermeister erhielt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde dieser von der NSDAP eingesetzt.
Seit 1946 wird der Oberbürgermeister nach den jeweiligen Regeln des niedersächsischen Kommunalrechts gewählt – zunächst ehrenamtlich nach dem Modell der „zweigleisigen“ Norddeutschen Ratsverfassung, seit 1997 „eingleisig“ als hauptamtliche Verwaltungsspitze (vgl. dazu ausführlich: Eingleisigkeit, Gemeindeordnung
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Osnabrücks ist in 23 Stadtteile eingeteilt. en zu einem Stadtteil vereinigt. Jeder Stadtteil gliedert sich weiter in "statistische Bezirke", von denen jeder mit einer dreistelligen Nummer bezeichnet wird.
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