Pohled
Pohled
Pohled (deutsch
Frauental, auch
Frauenthal) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer östlich von HavlÃÄkův Brod an der Sázava und gehört zum Okres HavlÃÄkův Brod.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet sich am rechten Ufer der Sázava in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Durch Pohled führt die Staatsstraße 19 sowie die Eisenbahn von HavlÃÄkův Brod nach ŽÄár nad Sázavou. Nördlich des Dorfes zweigt die Staatsstraße 34 nach Hlinsko ab.
Nachbarorte sind ŽdÃrec und JilemnÃk im Norden, Svatá Anna und Krátká Ves im Norden, Simtany und StÅ™Ãbrné Hory im Osten, UtÃn und Dlouhá Ves im Südosten, BartouÅ¡ov im Süden, MÃrovka und Herlify im Südosten, Termesivy und HavlÃÄkův Brod im Westen sowie Dvorce und RouÅ¡tány im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
In der Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte das Gebiet Smil von Lichtenburg, der durch den Silberbergbau in der Umgebung zu großem Reichtum gelangt war. 1265 stiftete Uta von Chovan die der Jungfrau Maria geweihte Pfarrkirche, um die das Kloster Vallis Sancta Mariae angelegt wurde. Die geistliche Betrung der Kirche erfolgte durch die Deutschordensritter in PÅ™ibyslav. 1267 erhielten Uta und ihre Schwester Ludmilla das Patronat über die Kirche und kaufen von Smil von Lichtenburg das Dorf Pohled. Zum Ende des 13. Jahrhunderts entstand durch die Herren von Ronow auf PÅ™ibyslav ein Handelsweg, der die Sasau querte und von Mähren nach Böhmen durch Frauental führte.
Das Zisterzienserinnenkloster Der Lieben Frauen Tal blieb eines der kleineren Klöster des Ordens in Böhmen und wurde mehrfach ausgeplündert. 1424 brannten es die Hussiten unter Jan Žižka nieder, weil die ungebetenen Gäste von den Schwestern mit vergifteten Speisen bewirtet sein sollen.
Während des Dreißigjährigen Krieges fielen 1639 die Schweden unter General Pfuel und 1645 nach der Schlacht bei Jankau unter Gene
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss Pohled, früheres Kloster und im 19. Jahrhundert zum Schloss umgebaut, seit den 1980er Jahren als Schule genutzt. Das Schloss wurde umgeben von einem dreiteiligen Schlosspark mit wertvollem Baubestand
•Klosterkirche St. Andreas, errichtet um 1265, 1693 erfolgte der Anbau der Allerheiligenkapelle. In der Kirche befindet sich die vom Bildhauer Wenzel Prachner gestaltete Grablege der Anna Gräfin von Unwerth aus dem Jahre 1816 sowie zwei geschnitzte Christusfiguren des Bildhauers Ignaz Rohrbach
•frühere Propstei, 1714 nach Plänen von Johann Blasius Santini-Aichl errichtet
•Wallfahrtskirche St. Anna in Svatá Anna, 1766 erbaut nach alten Plänen von Johann Blasius Santini-Aichl
•Burgstall Hadrburg bzw. RaubÅ¡tejn bei RouÅ¡tány
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