Porto Ercole
Porto Ercole
Porto Ercole ist der kleinere der beiden Orte auf der Halbinsel Monte Argentario am Südrand der Toskana. Zusammen mit Porto Santo Stefano bildet es die Gemeinde Monte Argentario.
Geschichte
Geschichte
ist gut dokumentiert.
Im Mittelalter wechselte der kleine Stützpunkt gemeinsam mit dem gesamten Gebirgszug mehrfach den Besitzer: Nach den Aldobrandeschi (13. Jh.), den Orsini (14. Jh.) und Ladislaus (Neapel) (1410-1414) fiel er schließlich an Siena.
1555 war das sienesische Porto Ercole Schauplatz hartnäckigen Widerstands im Bündnis mit den Franzosen gegen die spanischen Habsburger unter König Philipp II. im Bündnis mit Cosimo I. de’ Medici von Florenz. Nach langer Belagerung durch den Mailänder Marchese di Marignano (älterer Bruder des Papstes Pius IV.) zu Lande und durch Admiral Andrea Doria zu Wasser fiel Porto Ercole im Juni und wurde im Vertrag von Brüssel zusammen mit Porto Santo Stefano, Orbetello, Ansedonia, Talamone und Porto Longone zu einem spanischen Garnisonsstaat (
Stato dei Presidi) zusammengefasst. Dieser integrierte diejenigen sienesischen Besitzungen, die Sienas Eroberer Cosimo I. de’ Medici nicht für sein Großherzogtum Toskana behalten durfte.
Danach teilte Porto Ercole das Schicksal des spanischen Garnisonsstaats, den 1707 die Ã
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Hauptattraktion des Ortes sind die massiven
Festungsanlagen Filippo,
Santa Caterina,
Stella und
La Rocca, die unter der spanischen Verwaltung des Garnisonsstaates im 16. Jahrhundert entstanden.
Filippo ist der älteste Part, benannt nach seinem Auftraggeber, König Philipp II. Festungsbaumeister Giovanni Camerini legte vier Bastionen, umgeben von einem Wassergraben, mit Zugang über eine Zugbrücke an. Im Kellergeschoss befanden sich das Pulvermagazin und weitere Munitionsdepots. Die etwas unterhalb auf demselben Hügel angelegte Batterie
Santa Caterina beherbergte die Artillerie.
La Rocca wurde auf einem anderen Hügel später erbaut. Im Inneren befindet sich eine in kleine Innenhöfe unterteilte Zitadelle, die mittels einer Galerie mit der Batterie
Santa Barbara verbunden ist.
Forte Stella trägt seinen Namen von seinem sternförmigen Grundriss. Zahlreiche Schießscharten von Artillerie sind sowohl zur Land- als auch zur Seeseite vorhanden. Auch dieses Fort war über eine Zugbrücke zugänglich. Die Festungsanlagen befind
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Wirtschaft
Wirtschaft
Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. Zahlreiche Hotels und Appartementanlagen, vereinzelt auch Agrotourismus, sind auf längere Ferienaufenthalte der Gäste ausgerichtet; zudem kommen zur Hauptsaison verstärkt Tagesausflügler vorbei. Am Hafen dominiert gehobene Fischgastronomie.
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