Quadrath-Ichendorf
Quadrath-Ichendorf
Quadrath-Ichendorf ist der größte und bevölkerungsreichste Stadtteil der Kreisstadt Bergheim im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen und liegt an der Erft.
Am 30. Juni 2006 lebten 14.735 Menschen in dem Ort. Der Ausländeranteil liegt bei 15,1 Prozent. Der Ort ist durch die Gestüte Schlenderhan und Pliesmühle überregional bekannt.
Geschichte
Geschichte
Quadrath sowie Ichendorf wurden erstmals im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
Seit dem Mittelalter gehört der Ort zunächst (Anfang des 11 Jahrhunderts) der Grafschaft, dann (1356) dem Herzogtum Jülich an. Dabei verläuft die Grenze zum Kurfürstentum Köln nur ein paar Kilometer weiter östlich - der Nachbarort Königsdorf gehörte bereits zum selbigen. Auf Karten des berühmten Kartographen und Kupferstechers Gerhard Mercator ist ab 1585 erstmalig der Ortsteil "Quaetraet" (Quadrath) zu sehen. "Ichendorp" (Ichendorf) ist bspw. im Atlas Atlas Maior von Blaeu aus 1645 (Karte "Iuliacensis et Montensis Ducatus") zu finden. Im Zuge des Aussterbens des Fürstenhauses nach 1609 wird der Ort wie das gesamte Herzogstum Wittelsbacher, also Kurpfälzischer, Besitz. Dem kurzen Intermezzo der französischen Besatzung (ab 1794) der westlichen Rheinlande folgt die Angliederung durch den Wiener Kongress (1815) an Preußen.
Durch den Fund von Braunkohle in unmittelbarer Ortsnähe wurde aus dem Bauerndorf ein Industrieort. Die Braunkohlegruben versorgten eine Brikettfabrik, von der heute noch Teile an der B 55
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